Venlo: Straßenarbeiter für ausländische Obdachlose

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Venlo: Straßenarbeiter für ausländische Obdachlose

In der niederländischen Stadt Venlo wird ein innovatives Projekt umgesetzt, um ausländische Obdachlose zu unterstützen. Die Stadtverwaltung hat entschieden, Straßenarbeiterstellen für Menschen ohne festen Wohnsitz anzubieten, um ihnen eine Chance auf eine bessere Zukunft zu geben. Diese Initiative zielt darauf ab, den sozialen Ausschluss von Menschen ohne festen Wohnsitz zu bekämpfen und ihnen perspektivische Arbeitsplätze anzubieten. Durch diese Maßnahme soll die soziale Integration von Menschen ohne festen Wohnsitz gefördert werden, die oft am Rande der Gesellschaft leben.

Venlo setzt auf umfassende Lösung für Obdachlose ausländischer Arbeitnehmer

Gegen die teilweise miserablen Wohnverhältnisse für Leiharbeiter aus Osteuropa, die in den Niederlanden eingesetzt, aber in Nettetal Quartiere haben, ist Nettetals Stadtverwaltung in jüngerer Vergangenheit mehrfach mit groß angelegten Kontrollen vorgegangen. Nun hat auch ihre Partnerstadt eine Initiative ergriffen, die sich unter anderem gegen unseriöse Arbeitsvermittler richtet.

Die niederländische Grenzstadt Venlo hat angekündigt, ein regionales Expertenteam in Nord-Limburg tätig sein zu lassen, um das Problem besser in den Griff zu bekommen. Die Stadt Venlo hat dafür 700.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Rund 32.000 ausländische Arbeitnehmer leben nach Angaben der Stadt Venlo in Nord-Limburg, sie kommen hauptsächlich aus Polen, Rumänien und Bulgarien. „Der überwiegenden Mehrheit geht es gut“, sagt die Stadt. In Venlo gebe es etwa 6.500 ausländische Beschäftigte, von denen Schätzungen zufolge 40 bis 75 obdachlos sind.

„Was sie verwundbar macht, ist die Verbindung zwischen Arbeit und Unterkunft und das mangelnde Wissen über Rechte und Pflichten in den Niederlanden. Wenn Menschen arbeitslos werden, verlieren sie oft ihre Wohnung und landen oft auf der Straße, weil es nicht immer möglich ist, in ihr Herkunftsland zurückzukehren“, so die Stadt.

Neue Initiative zur Unterstützung von ausländischen Straßenarbeitern

Neue Initiative zur Unterstützung von ausländischen Straßenarbeitern

Die neue Initiative bezieht nicht nur die Polizei ein, sondern auch Sozialarbeiter, unter anderem einen der Barka-Stiftung, die sich schon seit Längerem und nicht nur in Venlo der Probleme ausländischer Obdachloser annimmt. Zudem soll zum Team ein Beauftragter gehören, der mit den Einzelhandelsgeschäften in der Stadt zusammenarbeitet.

„Dieser robustere Ansatz ist hier wirklich notwendig, zitierte die Stadt Venlo in einer Mitteilung Stadtrat Jacques Smeets. „Wir wollen die Lebensqualität und Sicherheit in Venlo und der Region verbessern, gefährdete Mitarbeiter schützen und ein entschlosseneres Vorgehen gegen unseriöse Arbeitsvermittler verfolgen.“

Durch diese Initiative möchte die Stadt Venlo ein umfassendes Konzept zur Unterstützung von ausländischen Straßenarbeitern entwickeln, um ihre Situation zu verbessern und sie vor Ausbeutung zu schützen.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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