Verdächtiger israelischer Drohnenangriff im Iran​

Die internationale Gemeinschaft ist besorgt über einen verdächtigen israelischen Drohnenangriff im Iran, der kürzlich Berichten zufolge stattgefunden hat. Diese Aktion könnte ernsthafte diplomatische Spannungen zwischen den beiden Ländern auslösen und die Sicherheitslage in der Region destabilisieren. Die israelische Regierung hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben, was zu Spekulationen und Besorgnis führt.

Israelischer Drohnenangriff im Iran löst Aktivierung der Luftverteidigung aus​

Der Iran hat am Freitagmorgen in mehreren Provinzen seine Luftverteidigung aktiviert, nachdem dort Drohnen gesichtet worden waren. Es wurde vermutet, dass sie Teil eines israelischen Angriffs als Vergeltung für den beispiellosen Drohnen- und Raketenangriff Teherans auf das Land am vergangenen Wochenende waren. Iranische Stellen sprachen nicht direkt von einem möglichen israelischen Angriff, und das israelische Militär reagierte nicht auf eine Anfrage nach einer Stellungnahme.

Der offenkundige Angriff ereignete sich am 85. Geburtstag des iranischen Obersten Führers, Ajatollah Ali Chamenei. Beobachter erklärten, der relativ begrenzte Umfang des mutmaßlichen israelischen Angriffs und die zurückhaltende Reaktion des Irans deuteten darauf hin, dass die Gefahr einer unmittelbaren Eskalation in der Region geringer geworden sei. UN-Generalsekretär António Guterres forderte ein Ende der Angriffe. „Es ist höchste Zeit, den gefährlichen Kreislauf der Vergeltung im Nahen Osten zu stoppen“, erklärte sein Büro.

Israel schlägt offenbar zurück – was bislang bekannt ist

Die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna meldete, Flugabwehrraketen seien abgefeuert worden. Zuvor gab es Berichte über Explosionen über der Stadt Isfahan, wie die halbamtliche Nachrichtenagentur Fars berichtete. Die Detonationen über Isfahan seien in der Nähe des internationalen Flughafens registriert worden. Eine Explosionsursache nannte Fars nicht.

Isfahan befinden sich eine große Luftwaffenbasis der Armee und Anlagen, die in Verbindung mit dem Atomprogramm des Landes stehen. Dazu gehört die unterirdische Anreicherungsanlage in Natans, die wiederholt Ziel mutmaßlicher israelischer Angriffe gewesen ist. Der Iran betreibt in Isfahan zudem drei kleine, von China gelieferte Forschungsreaktoren. Das Staatsfernsehen betonte jedoch, alle Anlagen in diesem Gebiet seien „völlig sicher“.

Einwohner der irakischen Hauptstadt Bagdad, wo mehrere vom Iran unterstützte Milizen stationiert sind, berichteten von Explosionsgeräuschen. Später fanden die Behörden in der Nähe von Latifija, südwestlich von Bagdad, mutmaßliche Teile einer Luft-Boden-Rakete. Ungefähr zum Zeitpunkt der Vorfälle im Iran berichtete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf das Militär, Israel habe eine Luftverteidigungseinheit im Süden des Landes mit Raketen angegriffen und dabei Sachschaden verursacht.

Uwe Köhler

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