Verführerische Südsee-Tänze am Hafen in Xanten: Südsee-Tanzkurse unter Südsee-Atmosphäre
Am Hafen in Xanten wird es in den kommenden Wochen besonders exotisch. Die Südsee-Tänze, die für ihre verführerischen Rhythmen und farbenfrohen Kostüme bekannt sind, werden nun auch in Xanten zu erleben sein. Die Südsee-Tanzkurse, die unter Südsee-Atmosphäre stattfinden, bieten allen Interessierten die Möglichkeit, die fesselnden Schritte der Südsee-Tänze zu erlernen. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, alle sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich von der exotischen Musik und den bunten Kostümen inspirieren zu lassen. Die Veranstaltung verspricht ein unvergessliches Erlebnis zu werden, das Sie nicht verpassen sollten!
SüdseeAtmosphäre am Xantener Hafen: Kostenlose Bachata-Tanzkurse mit Christoph Wille
Bachata ist in, ganz klar. Ein sinnlicher Tanz, der seinen Ursprung in der Dominikanischen Republik hat. Heiß, sexy, voll im Trend wird der Tanz im Netz beschrieben, für den sich am Mittwochabend viele Frauen und Männer auf den Weg zum Xantener Hafen gemacht haben.
Denn einmal mehr gab die Tanzschule Wille aus Kamp-Lintfort auf der Heinz-Trauten-Promenade vor der Südsee-Kulisse einen kostenfreien Tanzkursus. In der ersten Stunde für Anfänger, in der zweiten Stunde für Fortgeschrittene. Falls Sie jetzt nicht mehr ruhig sitzen können: Müssen Sie auch nicht, legen Sie ruhig schon los. Nur Mut, wir fangen heute bei Null an, motivierte Christoph Wille die Tanzwilligen.
Um die 150 dürften es bei den Einsteigern gewesen sein, der Altersschnitt lag geschätzt bei 50 Jahren. Sie können selber entscheiden, ob sie heterogen, homogen, paarweise oder alleine kommen, sagte der Tanzlehrer. Er heiße Wille, wie der gute Wille, begrüßte der Inhaber der Tanzschule die Gäste, die sich auf drei Ebenen der Promenade verteilten.
Tanzlehrer Christoph Wille gab die Kommandos in seiner bekannt humorigen Art
Das machte gute Laune. Foto: Armin Fischer (arfi) InfoWorkshop-Reihe schließt mit Tanzparty ab Kurse Mit Linedance, einem einsteigerfreundlichen Reihentanz, geht es am Mittwoch, 24. Juli, weiter am Xantener Hafen. Auch ohne Begleitung möglich. Um 19 Uhr ist der Kurs für Einsteiger, ab 20 Uhr für Fortgeschrittene. Die Kursreihe in Kooperation mit der Tanzschule Wille endet am Samstag, 27. Juli, mit Discofox. Anfänger starten um 18 Uhr, Fortgeschrittene um 19 Uhr. Um 20 Uhr schließt sich eine Tanz-Party an. Eintritt frei. Anmeldungen zu den kostenfreien Workshops unter tanzschule-wille.de. Spontane Teilnehmende dürfen im Randbereich mittanzen.
Bachata komme aus der Dominikanischen Republik, bedeute Feier, Begegnung, Party, sei vergleichbar mit Rumba aus Venezuela, so Wille, nachdem er mit Judith und Nicolas auf einer Bühne zwei Vortänzer vorgestellt hatte. Seit mehr als 35 Jahren vermittelt Christoph Wille in seiner Tanzschule an der Eyller Straße 143 mit großer Leidenschaft die Faszination des Tanzens.
Der Inhaber kann dabei auf acht Tanzlehrerinnen und -lehrer bauen, die ihm zur Seite stehen. Er selber gab beim Workshop im Xantener Hafen per Mikrofon in seiner bekannt freundlichen und humorigen Weise die Kommandos.
Wie oft er in seinen Tanzlehrer-Jahren das Wort Tepp benutzt hat, lässt sich wahrlich nicht mehr nachvollziehen. Eins, zwei, drei – tepp. Seit-schließ-Seit-tepp: Die Grundschritte, Part eins im Workshop, machten keine Probleme, das klappte bei allen Frauen und Männern, die sich paarweise gegenüberstanden und entsprechende Seitwärts-Bewegungen machten.
Anfangs ohne Musik, später, als die Technik funktionierte, mit zu Bachata passender klangvoller Begleitung. Kleine Schritte seien angesagt, so Moderator Wille, große Schritte sehen immer so aus, als hätte man Angst, den Bus zu verpassen.
Beim Tanzen gebe es übrigens eine Regel, die Wille aber so recht niemand abnahm: Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Schritt zwei. Der war schon anspruchsvoller: Dreh-herum-und-Seit-Stepp-Halt-stehen. Alles klar? Nicht wirklich. Also nochmal. Und nochmal. Bis Schritt zwei bei allen saß und Wille zum nächsten Schritt überleiten konnte: Da galt es, die Dame zu drehen – aber bitte nicht mit einer Brechstange. Und immer lächeln, den Hüftschwung nicht vergessen. Auch das klappte recht zügig.
Eins, zwei, drei, vier und dann den hairbrush: Das hatte schon etwas Sinnliches, wenn die Dame die Hand des Gegenübers losließ und ihre Hand hinten an ihrem Kopf entlang führte. Weiter ging es an der Promenade vor malerischer Südsee-Kulisse und bei strahlendem Sonnenschein.
Eins, zwei, Arm hoch, dreh' sie rein, stopp. Jetzt, so Wille, müssten die Damen im rechten Winkel stehen, wenn nicht, sei da was schief gelaufen. Eins, zwei, drei, vier, in das Körbchen, drei, vier, in den Schal, drei vier, in das Körbchen, drei, vier, Hand geht hoch, drei vier: Irgendwann hatten es alle Tanzwilligen raus, konnten am Schluss des Workshops alle Elemente von Bachata harmonisch miteinander verbinden.
Jetzt müssen sie nur noch die passende Gelegenheit finden, das Erlernte in der Praxis umzusetzen. Ach ja, eines noch: Ganz wichtig sei es, so Christoph Wille, vor Beginn des Tanzens zu klären, wer der Chef oder die Chefin ist und führt. Außerdem dürfe man den Partner oder die Partnerin auch gerne loben: Du bist toll, Du bist mein Held, Du siehst nicht nur gut aus, Du führst mich auch. So kam das Lächeln fast von allein.
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