Versuchte schwere Brandstiftung am SPD-Parteibüro in Mönchengladbach
Am gestrigen Abend kam es zu einem versuchten schweren Brandanschlag auf das Parteibüro der SPD in Mönchengladbach. Unbekannte Täter warfen Brandflaschen gegen das Gebäude, jedoch konnten die Flammen rechtzeitig gelöscht werden. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchter Brandstiftung und sucht nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Dieser Vorfall zeigt die Bedrohung, der politische Organisationen ausgesetzt sind, und unterstreicht die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Die SPD verurteilt diesen Akt der Gewalt auf das Schärfste und setzt sich für ein demokratisches und gewaltfreies Miteinander ein.
Verdacht auf schwere Brandstiftung am SPD-Parteibüro in Mönchengladbach
Der Staatsschutz in Mönchengladbach ermittelt wegen des Verdachts einer versuchten schweren Brandstiftung am SPD-Parteibüro an der Brucknerallee. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach am Montag, 29. April, in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.
Am Montag hatte gegen 7.45 Uhr eine Zeugin bei der Polizei angerufen, um den Fund von vermutlich mit brennbarer Flüssigkeit getränktem Zeitungspapier unmittelbar vor der Hauseingangstür des SPD-Parteibüros zu melden. Auf der Zeitung befinde sich ein angezündetes und bereits wieder erloschenes Streichholz, teilte sie mit.
Staatsschutz ermittelt wegen versuchter Brandstiftung am SPD-Parteibüro in Mönchengladbach
Nach einer ersten Bewertung der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach ermittelt der Staatsschutz wegen des Verdachts einer versuchten schweren Brandstiftung an dem zweistöckigen Wohn- und Geschäftshaus.
Die Mönchengladbacher SPD-Bundestagsabgeordnete und Parteichefin Gülistan Yüksel war am Morgen von der Meldung des Brandanschlags überrascht worden und fuhr sofort zur Brucknerallee. „Die Eingangstür aus Holz war nass. Es muss irgendetwas draufgeschüttet worden sein“, berichtet sie. Zeitungen hätten vor der Tür gelegen und Streichhölzer, die angezündet worden seien. Das habe man sehen können.
Die Polizei habe Proben genommen, um zu ermitteln, um welche Flüssigkeit es sich handelt. Yüksel: „Ich hoffe, dass das nur ein schlechter Streich war. Ich werde nachher mit dem Staatsschutz sprechen, um zu klären, wie wir da jetzt weiter verfahren. Aber da muss etwas passieren. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Sie sucht nun Zeugen und fragt: „Wer hat verdächtige Beobachtungen vor dem Entdeckungszeitpunkt gemacht oder kann weitere sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Tat geben?“ Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02161 290 entgegen.
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