VfB 03 Hilden schließt sich SSVg Velbert an!

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VfB 03 Hilden schließt sich SSVg Velbert an!

Im Rahmen einer historischen Entscheidung hat der VfB 03 Hilden beschlossen, sich dem SSVg Velbert anzuschließen. Dieser Schritt bedeutet für den traditionsreichen Fußballverein aus Hilden eine neue Ära und bietet Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zukunft. Durch den Zusammenschluss beider Vereine soll die fußballerische Entwicklung in der Region gestärkt werden. Der VfB 03 Hilden wird damit Teil einer starken Sportgemeinschaft, die sich für die Förderung des Fußballsports in Velbert und Umgebung einsetzt. In den kommenden Wochen und Monaten werden die Details des Zusammenschlusses geklärt und die Weichen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gestellt.

VfB Hilden und SSVg Velbert: Eine neue Runde um die Aufstiegschance

Vor drei Jahren lieferten sich die Fußballer des VfB 03 Hilden und der SSVg Velbert ein enges Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga. Lachender Dritter war am Ende der 1. FC Bocholt. Das Hinspiel am 17. Dezember 2021 ist vielen Hildener Fans noch in guter Erinnerung. Ein Freitagabend mit typischer Winteratmosphäre, der Anpfiff im recht neuen Velberter Stadion an der Bahnhofstraße durch Schiedsrichter Sven Schreiber ertönte erst zum 19.30 Uhr. Rund 900 Zuschauer strömten zuvor in die IMS-Arena, und die Anhänger des VfB 03 machten sich von Beginn an lautstark bemerkbar.

Der Vorstand des Hildener Traditionsklubs organisierte für die Fans eigens einen Bus. Auf Einladung des VfB 03 waren auch einige Vertreter der Verwaltung vor Ort, wie zum Beispiel Bürgermeister Claus Pommer. Sie alle sahen eine über weite Strecken ausgeglichene Begegnung, in der Yasin Kaya bereits in der 24. Minute das Tor des Tages zum Velberter Sieg erzielte.

Hilden trifft Velbert wieder: Das Duell der Aufstiegsrivalen hat sich neu gestaltet

Hilden trifft Velbert wieder: Das Duell der Aufstiegsrivalen hat sich neu gestaltet

Das Rückspiel stieg im Mai 2022 ausgerechnet am Muttertag – bei besserem Wetter und im Rahmen der damals durchgeführten Aufstiegsrunde. Rund 1000 Zuschauer verfolgten auf der Anlage an der Hoffeldstraße das Duell des Zweiten VfB 03 gegen den Dritten SSVg. Diesmal trennten sich die Kontrahenten in einer intensiven Begegnung mit 1:1.

Ein Jahr später feierten die Velberter mit deutlichen 15 Punkten Vorsprung den Aufstieg. Der VfB 03, der ebenfalls den Antrag auf Erteilung der Regionalliga-Lizenz gestellt hatte, bejubelte dagegen zum zweiten Mal in Folge den Vizetitel. Danach trennten sich die Wege. Für die Velberter endete das Abenteuer Regionalliga aber nach nur einem Jahr, für die Hildener war es eine Saison mit Höhen und Tiefen, an deren Ende der Verein den personellen Umbruch einleitete.

Nun also treffen sie wieder aufeinander, die einstigen Aufstiegsrivalen, und die Karten sind neu gemischt. Während die Fußballer des VfB 03 mit zwei Siegen selbstbewusst auf dem zweiten Platz stehen, bekamen die Velberter nur eine Woche nach dem Meisterschaftsstart in der Oberliga einen herben Dämpfer verpasst, denn Chefcoach Peter Radojewski erklärte wenige Tage nach dem souveränen 4:0-Erfolg über den SV Sonsbeck mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt aus persönlichen Gründen.

Ein Schlag ins Kontor für den Klub, der den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga anpeilt. Als Interimstrainer kam Ismail Jaroui mit der SSVg anschließend über ein 1:1 bei der SpVg. Schonnebeck nicht hinaus. Jaroui trägt auch am Sonntag die Verantwortung.

Tim Schneider nimmt die aktuelle Entwicklung bei den Gastgebern gelassen. „Ich glaube, wir können die Velberter gut einschätzen. Manuel Schulz hat sie mehrfach beobachtet und die meisten Spieler sind bekannt aus früheren Saisons“, sagt der Chefcoach des VfB 03 und betont: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sind gut vorbereitet“.

Daran ändert auch der Besuch von „Späher“ Michael Kirschner vor einer Woche an der Hoffeldstraße nichts. Der in Hilden wohnende 57-Jährige erklärte erst im Sommer beim Oberliga-Rivalen TVD Velbert seinen Rücktritt aus beruflichen Gründen – und übernahm kurze Zeit später diesen Posten beim Ortsrivalen SSVg.

Schon zu seiner eigenen aktiven Zeit kreuzten sich die Wege von Schneider und Kirschner. In der Saison 2004/2005 spielte der 42-Jährige zumeist unter Trainer Kirschner in der Hildener Zweiten, die damals den Aufstieg in die Kreisliga A schaffte. „Ich hatte aber auch meine Einsätze in der ersten Mannschaft, die ihrerseits in die Verbandsliga aufgestiegen ist“, erinnert sich Schneider schmunzeld.

Personelle Wechsel schließt der VfB 03-Trainer für Sonntag nicht aus. „Wir haben ein paar Ideen im Kopf je nachdem, wie wir die Partie angehen wollen“, erklärt er und lobt: „Momentan sind alle Spieler in den aktuellen Erfolg eingebunden. Das ist gerade auch das Besondere. Keiner nimmt sich raus oder macht im Training weniger“.

Die Karten sind also in jeder Hinsicht neu gemischt.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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