Viel Unfug im Kreis Kleve - Polizei warnt vor Nachlässigkeit
In den letzten Wochen ist es im Kreis Kleve zu einer Vielzahl von Vorfällen gekommen, die die Polizei zu einer dringenden Warnung vor Nachlässigkeit veranlasst haben. Zahlreiche Einbrüche, Diebstähle und Sachbeschädigungen haben die Bürger des Kreises in Angst und Schrecken versetzt. Die Polizei hat mittlerweile eine Vielzahl von Ermittlungen aufgenommen und warnt die Bevölkerung, ihre Häuser und Fahrzeuge besser zu sichern. Die Beamten appellieren an die Bürger, ihre Wertsachen besser zu verwahren und aufmerksam zu sein, wenn sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge in ihrer Nähe bemerken. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung kann der Kreis Kleve wieder zu einem sicheren Wohnort werden.
Viel Unfug auf den Straßen: Polizei warnt vor Nachlässigkeit
Die tragischen Ereignisse der letzten beiden Wochen und das zurückliegende Wochenende beschäftigt die Polizei im Kreis Kleve noch sehr. Nachdem vier Menschen in kurzer Zeit ihr Leben auf den Straßen im Kreisgebiet verloren hatten, sei es auch am Wochenende wieder zu zahlreichen Verkehrsunfällen im Kreis Kleve gekommen.
In der Zeit von Freitag (27. September 2024) bis Sonntag ereigneten sich demnach 24 Verkehrsunfälle, bei denen 34 Personen verletzt wurden. Vier Menschen erlitten schwere Verletzungen und zwei Personen wurden zunächst als lebensgefährlich verletzt in Krankenhäuser gebracht. Beide seien nun glücklicherweise außer Lebensgefahr, aber dennoch schwer verletzt.
Die Verkehrsunfälle, bei denen sich die Beteiligten schwer verletzten, passierten in Kleve, Kalkar sowie in Bedburg-Hau und hatten laut Polizei alle eines gemeinsam: Unachtsamkeit.
In Kleve fuhr ein 33-jähriger Pedelec-Fahrer aus Kranenburg am Freitag gegen 21.45 Uhr den in seiner Fahrtrichtung linken Gehweg der Emmericher Straße entlang. An der Einmündung der Steinstraße kollidierte er mit dem weißen Toyota Yaris einer 51-jährigen Frau aus Bedburg-Hau. Er stürzte über das Fahrzeug und verletzte sich schwer am Kopf. Möglicherweise hatte er das für ihn geltende Rotlicht nicht beachtet.
Am Sonntag gegen 11.45 Uhr übersah eine 44-jährige Frau aus Kleve mit ihrem schwarzen 3er-BMW beim Abbiegen von der Straße Rinderscher Deich nach links auf die Tiergartenstraße ein aus ihrer Sicht von links kommendes Motorrad eines 76-jährigen Mannes aus Haltern am See. Er wurde schwer verletzt in eine Klinik nach Nijmegen verbracht.
Ebenfalls am Sonntag kam es auch in Kalkar gegen 13.53 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person. Eine 20-jährige Uedemerin wollte mit ihrem schwarzen 1er-BMW von der Talstraße nach links auf die Römerstraße abbiegen, wobei sie offensichtlich eine von links kommende 52-jährige Frau aus Rees in ihrem grünen VW Caddy übersah. Die Frau aus Rees wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Die Polizei im Kreis Kleve warnt: „Diese Berichte und vor allem die nüchternen Zahlen lassen nur erahnen, wie lange die Verunglückten und auch ihre Angehörigen mit den Unfallfolgen zu kämpfen haben. Daher unser Appell: Bleiben Sie immer aufmerksam im Verkehr! Lassen Sie sich nicht ablenken und fahren Sie vorausschauend! Passen Sie ihre Geschwindigkeit nicht nur an die jeweils geltende Höchstgeschwindigkeit an, sondern beachten Sie auch die Verkehrs-, Straßen- und Witterungsverhältnisse! Die Polizei im Kreis Kleve wird auch weiterhin verstärkt im Straßenverkehr präsent sein mit dem Ziel, Sie zu schützen!“
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