Viersen: Näh-Zentrum Maxen begeht 100. Geburtstag
Das Näh-Zentrum Maxen in Viersen kann sich über einen beeindruckenden Meilenstein freuen: Das renommierte Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 100. Jubiläum. Seit 1922 hat sich das Näh-Zentrum zu einem wichtigen Anbieter von Näh- und Stickmaschinen sowie Zubehör entwickelt. Mit einer langjährigen Tradition und Erfahrung hat sich das Unternehmen einen Namen gemacht und ist heute ein zuverlässiger Partner für Näher und Sticker in der Region. Anlässlich des Jubiläums wird ein umfangreiches Programm mit Aktionen und Veranstaltungen angeboten, um dieses bedeutende Ereignis gebührend zu feiern.
NähZentrum Maxen begeht Geburtstag: Eine Tradition in Viersen
100 Jahre NähZentrum Maxen: Eine Reise durch die Zeit
Ein Display so groß wie ein gewöhnliches Tablett, eine Verbindung zum WLAN, neben dem Nähfuß eine Kamera, die Motive und Muster scannen kann. Wer sich nun fragt, was ein Nähfuß an einem Computer zu suchen hat, muss umdenken. Denn es ist genau andersrum: Der Computer ist Teil der Nähmaschine.
Die Digitalisierung in der Nähmaschinen-Industrie
Wie in so vielen anderen Lebensbereichen hat die Digitalisierung auch Einzug in die Nähmaschinen-Industrie gehalten. Eine „Kreativmaschine“, wie Stefan Maxen sie nennt, mit großem Display und Scan-Funktion.
Von der Haustür zum Ladengeschäft
Vor 100 Jahren sah das noch ganz anders aus. Und auch wenn Stefan Maxen, Inhaber des Näh-Zentrums Maxen in Viersen, damals noch nicht existierte, verfolgt er die Entwicklung doch schon einige Jahre. Nähmaschinen wurden früher an der Haustür verkauft.
„Als mein Großvater begann, Nähmaschinen zu verkaufen, war es noch hauptsächlich ein Haustürgeschäft“, sagt Maxen. „Heute würde man eher Drückerkolonne sagen“, fügt er hinzu und lacht.
Ein Geschäft mit Tradition
Das Näh-Zentrum Maxen hat eine lange Tradition in Viersen. Bereits 1924 begann Clemens Maxen, der Großvater von Stefan Maxen, Nähmaschinen zu verkaufen. Das erste Geschäft wurde eröffnet und während der Kriegszeit stand das Geschäft um die Nähmaschinen still.
„Aber danach eröffneten mein Vater und Großvater gemeinsam ein Geschäft auf der Großen Bruchstraße 15“, sagt Maxen. Dort blieb das Näh-Zentrum bis 2011 ansässig.
Das Näh-Zentrum heute
Seit 1988 ist auch Stefan Maxen Teil der Firma. „Das ehemalige Geschäft war etwas größer. Dort haben wir beispielsweise auch Stoffe, Bänder und Bordüren angeboten.“
Heute hat das Näh-Zentrum Maxen sich auf Nähmaschinen spezialisiert und bietet eine breite Palette an Modellen an. „Die eine Nähmaschine für jeden gibt es nicht“, sagt Maxen. „Jeder hat andere Vorlieben und möchte unterschiedliche Dinge damit machen.“
Kurse und Reparatur
Das Näh-Zentrum bietet auch Kurse an, bei denen Teilnehmer lernen können, Taschen einzunähen oder etwas zu reparieren. Zwei gelernte Schneiderinnen betreuen den Kurs und leiten die Teilnehmenden an.
Zusätzlich kann man seine Nähmaschine auch zur Reparatur zu Maxen bringen. „Wir haben zwar auch einen Onlineshop, aber unser Schwerpunkt liegt darauf, Kunden vor Ort zu beraten“, sagt Maxen.
Der Trend zum Nähen
Der Trend zum Nähen, der sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat, ist auch Stefan Maxen und seinem Näh-Zentrum nicht entgangen. „Trotzdem begegnet mir auch immer wieder die Frage ‚Gibt’s das denn noch?’“, sagt er.
„Die Corona-Zeit hat dem Ganzen aber einen Schub gegeben. Im ersten Lockdown 2020 gab es nirgendwo mehr Nähmaschinen im günstigen Preissegment.“
„Ich finde, dass Nähmaschinen sehr nachhaltig sind. Die Maschinen selbst können auch nach langer Zeit meist noch problemlos repariert werden und sie helfen wiederum, Kleidung zu reparieren, also Ressourcen zu sparen.“
„Ich würde sie auch eher als Kreativmaschine bezeichnen“, sagt Maxen.
Kontakt und Öffnungszeiten:
Adresse: Große Bruchstraße 28-30 in Alt-Viersen
Erreichbar unter: 02162 23 410 oder [email protected]
Geöffnet: Montag bis Freitag zwischen 9.30 und 13 Uhr und zwischen 14.30 und 18.30 Uhr. Samstags von 9.30 bis 13 Uhr.
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