Vor Lampedusa: Rettungsschwimmer bergen Leiche eines Neugeborenen

Index

Vor Lampedusa: Rettungsschwimmer bergen Leiche eines Neugeborenen

Ein trauriges Ereignis hat sich vor der Küste der italienischen Insel Lampedusa ereignet. Rettungsschwimmer haben die Leiche eines Neugeborenen aus dem Mittelmeer geborgen. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, aber es wird vermutet, dass das Kind mit seinen Eltern auf der Flucht vor Krieg und Not war. Die rettungsschwimmenden Teams haben alles in ihrer Macht Stehende getan, um Leben zu retten, aber leider kam jede Hilfe zu spät. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die dramatische Lage von Flüchtlingen, die ihr Leben riskieren, um in Europa anzukommen.

Leiche eines Neugeborenen geborgen: Seenotretter bergen totes Baby vor Lampedusa

Leiche eines Neugeborenen geborgen: Seenotretter bergen totes Baby vor Lampedusa

Seenotretter haben im Mittelmeer nahe der italienischen Insel Lampedusa ein totes Baby geborgen. Es befand sich an Bord eines Eisenbootes, auf dem mehr als 40 Menschen unterwegs waren, und das die Besatzung des Rettungsschiffs „Humanity 1“ am frühen Dienstagmorgen entdeckt hatte, wie die Hilfsorganisation SOS Humanity mitteilte.

Die Gruppe sei zwei Tage lang auf dem seeuntauglichen Boot unterwegs gewesen, nachdem sie vom tunesischen Sfax gestartet sei. Der Körper des toten Babys sowie die Mutter und ihr anderes Kind wurden von der italienischen Küstenwache nach Lampedusa gebracht, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Das Baby sei etwa sechs Monate alt gewesen. Die „Humanity 1“ steuert Livorno an. Der Hafen in der Toskana war den Helfern eigenen Angaben nach zwei Rettungseinsätzen zugewiesen worden, bei denen sie am Montag 100 Menschen retteten.

Auf der Route habe die Besatzung dann zwei weitere Boote entdeckt - darunter das mit dem toten Baby. An Bord des Rettungsschiffs waren nach Angaben von SOS Humanity 185 Überlebende. Die Menschen seien teilweise extrem erschöpft, seekrank oder hätten Verbrennungen, die entstehen, wenn die Haut mit Meerwasser und Benzin auf den Booten in Kontakt kommt.

Die Hilfsorganisation rechnet mit einer zweitägigen Überfahrt nach Livorno. Immer wieder werden zivilen Seenotrettern von den italienischen Behörden weit entfernte Häfen zugeteilt - die Organisationen kritisieren dies scharf.

Dieses Jahr erreichten Italien auf dem Seeweg knapp 20.000 Menschen (Stand: 28. Mai), im Vorjahreszeitraum waren es mehr als 48.300, wie aus Daten des Innenministeriums hervorgeht. Auf den hochgefährlichen Überfahrten nach Europa kommt es immer wieder zu verheerenden Bootsunglücken.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up