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Fahrpreise im öffentlichen Nahverkehr steigen: VRS empfiehlt 5,9 Prozent Anhebung
Ab dem 1. Januar 2025 werden Fahrscheine im öffentlichen Nahverkehr in Teilen Nordrhein-Westfalens teurer. Der Nahverkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) hat angekündigt, dass die Ticketpreise in seinem Gebiet um durchschnittlich 5,9 Prozent steigen werden.
Die Verbandsversammlung hat dieser Empfehlung zugestimmt. Laut VRS betrifft die Maßnahme faktisch nur einen geringen Anteil der Fahrgäste, da die breite Nutzung des Deutschlandtickets im Nahverkehr berücksichtigt wird.
Dennoch ändert sich zum 1. Januar 2025 auch der Preis des Deutschlandtickets bundesweit von 49 Euro auf 58 Euro im Monat, wie die Verkehrsministerkonferenz bereits entschieden hat.
Gründe für die Preiserhöhung
Der VRS verwies auf immense Kostensteigerungen für Personal, Energie und Material als Gründe für die Preiserhöhung.
Andere Nahverkehrsverbünde in NRW
In NRW gibt es vier Nahverkehrsverbünde. Neben dem VRS sind auch der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Aachener Verkehrsverbund (AVV) von möglichen Preiserhöhungen betroffen.
Beim VRR steht am 1. Oktober eine Gremiensitzung an, bei der es auch um eine mögliche Preiserhöhung geht. Der AVV hat noch nicht über eine mögliche Preiserhöhung entschieden und wird voraussichtlich Ende November festlegen.
Beim Verkehrsverbund Westfalentarif ist der Stichtag der 1. August, zu dem die Ticketpreise zuletzt im Schnitt um 6,25 Prozent angehoben wurden.
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