Wahlkampf in Sachsen 2024: Ministerpräsident Kretschmer hält gegen AfD-Verlangsamung
Inmitten des Wahlkampfes 2024 in Sachsen bahnt sich ein politische Zuspitzung an. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) positioniert sich entschieden gegen die AfD-Verlangsamung, die von Seiten der Oppositionellen für eine Verlangsamung des politischen Prozesses eintritt. Die Regierungskoalition, bestehend aus CDU, Grünen und SPD, sieht sich einem harten politischen Kampf gegen die rechtspopulistische AfD ausgesetzt. Kretschmer fordert eine klare Abgrenzung zu den politischen Gegnern und betont die Notwendigkeit einer starken Regierung, um die Interessen Sachsens zu vertreten. Die Frage bleibt, ob die Regierungskoalition in der Lage sein wird, ihre politische Agenda gegen die AfD-Verlangsamung durchzusetzen.
Kretschmer hält stand gegen AfD-Druck und kämpft um den Freistaat
Reine Heimspiele gibt es für Michael Kretschmer eigentlich nicht mehr. Auch wenn man zunächst einen anderen Eindruck haben kann auf Gut Dittmannsdorf, nur 20 Minuten entfernt von Kretschmers Heimatstadt Görlitz und der polnischen Grenze.
Die Landtagswahl in Sachsen 2024 steht bevor. Am 1. September werden die Bürger einen neuen Landtag wählen. Wahlberechtigt sind alle in Sachsen lebenden deutschen Staatsangehörigen, die das 18. Lebensjahr bereits vollendet haben. Den Wahlberechtigten werden wenige Wochen vor der Wahl ihre Unterlagen zugeschickt, mit denen sie dann am 1. September ihre Stimme abgeben können.
Die Spitzenkandidaten
CDU: Der amtierende Ministerpräsident Michael Kretschmer ist auch der neue Spitzenkandidat der Union.
SPD: Katja Köpping ist derzeit Landesministerin für Soziales.
Grüne: Für die Landtagswahl in Sachsen gehen die Grünen gleich mit drei Kandidaten ins Rennen: Mit Katja Meier, Wolfram Günther und Franziska Schubert.
FDP: Robert Malorny, der ehemalige Bundeswehroffizier ist Spitzenkandidat der FDP.
AfD: Jörg Urban ist der Spitzenkandidat der AfD.
Linke: Die Linke tritt mit zwei Spitzenkandidaten an: Susanne Schaper und Stefan Hartmann
Das Ergebnis bei der Landtagswahl 2019:
CDU - 32,1 Prozent
AfD - 27,5 Prozent
Die Linke - 10,4 Prozent
Die Grünen - 8,6 Prozent
Die SPD - 7,7 Prozent
Kretschmer kämpft um den sächsischen Weg
Michael Kretschmer, 49, evangelisch, Vater von zwei Söhnen, Diplom-Wirtschaftsingenieur, ist Sachsens Ministerpräsident von der CDU. Vor allem aber ist der frühere Bundestagsabgeordnete seit 2017 Sachsens Ministerpräsident von der CDU, damals übernahm er das Amt von Stanislaw Tillich. Kretschmer - ein Mann, der kämpfen kann, der kämpfen muss.
„Die Ampel lässt die Leute mit einer Ohnmachtserfahrung zurück“, sagt Kretschmer. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer ist ein Mann, der kämpfen kann, der kämpfen muss. Und einer, dem man dies auch an diesem Abend ansieht. Müde wirkt er auf Gut Dittmannsdorf, der Bart ist stoppeliger geworden, die Augenringe sind unübersehbar.
Kretschmer grillt, heißt die Veranstaltung an einem Samstagabend. Das Bier kostet nur zwei Euro, Bratwurst mit Kartoffelsalat gibt es umsonst obendrauf. Viele Sympathisanten sind gekommen. Aber eben nicht nur die.
Kretschmer gegen die AfD
„Das sind Rechtsextreme. Der Chrupalla und die anderen“, wehrt Kretschmer ab. Und er meine nicht die Wähler, ergänzt er. In Sachen Stopp der Migration passiere nichts, hört er weiter. „Doch“, entgegnet Kretschmer und erläutert beharrlich, was alles getan wird, um den Zustrom zu begrenzen.
Kretschmer hinterlässt Eindruck beim Fragesteller. Wenigstens etwas.
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