Was nach der Hückeswagener Hochwasserkatastrophe übrig blieb

Was nach der Hückeswagener Hochwasserkatastrophe übrig blieb

Nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe in Hückeswagen bleibt eine Landschaft der Zerstörung zurück. Die Fluten haben ganze Straßen und Gebäude weggerissen, und die Bewohner stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Die Rettungskräfte arbeiten unermüdlich, um Überlebende zu bergen und die Lage zu stabilisieren. Die Bevölkerung ist tief betroffen von diesem schrecklichen Ereignis und versucht, sich gegenseitig zu unterstützen. Die Regierung hat Soforthilfen zugesagt, um den Wiederaufbau zu erleichtern. Es wird Wochen, wenn nicht Monate dauern, bis die Stadt wieder in ihren gewohnten Zustand zurückversetzt ist. Doch die Solidarität und Hilfsbereitschaft der Menschen geben Hoffnung in dieser schweren Zeit.

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Überbleibsel der Hückeswagener Hochwasserkatastrophe: Die Ölsperre an der WupperVorsperre

Es ist ein Phänomen, dass Katastrophen, sobald die unmittelbare Gefahr und deren Auswirkungen vorbei sind, schnell wieder aus der unmittelbaren Wahrnehmung verschwinden. Was natürlich auch ein psychologisch sinnvoller Mechanismus ist – wer möchte sich schon gerne dauerhaft gedanklich mit schlimmen Geschehnissen umgeben? Und wenn man nicht unmittelbar davon betroffen ist, dann gibt es zudem genug andere Dinge, die die Aufmerksamkeit binden. Allerdings: Wenn man durch Überbleibsel besagter Katastrophen immer wieder daran erinnert wird, dann bleiben sie auch im Gedächtnis. Ein solches Überbleibsel ist die Ölsperre an der Wupper-Vorsperre. Sie erinnert jeden Jogger, Spaziergänger, Kindergarten oder jede Schulklasse beständig daran, dass die Schloss-Stadt vor gut drei Jahren von einer Umweltkatastrophe riesigen Ausmaßes heimgesucht worden war: dem Kostenpflichtiger Inhalt Juli-Hochwasser.

Erinnerung an die Umweltkatastrophe: Ölkatastrophe nach dem Juli-Hochwasser

Erinnerung an die Umweltkatastrophe: Ölkatastrophe nach dem Juli-Hochwasser

An nur einem Tag, dem 14. Juli 2021, rauschte eine überquellende Wupper sprichwörtlich durch die Stadt. Und riss dabei viele Dinge mit sich, von denen sich die Mehrheit am Ende in der Vorsperre wiederfanden und dort große ökologische Schäden anrichteten. Von den finanziellen Auswirkungen auf die Häuser und Firmen, die vom Hochwasser betroffen waren, ganz zu schweigen. „Mehr als 100.000 Liter ölhaltige Flüssigkeiten hatten sich in der Vorsperre gesammelt“, sagt Susanne Fischer vom Wupperverband auf Anfrage unserer Redaktion.

Nach der Flut: Ölsperre und Müll in der WupperVorsperre – eine ökologische Herausforderung

Die Ölsperre wiederum fängt kein Öl mehr auf, die Wasserqualität ist schon länger wieder im Normbereich. „Die Qualität wird alle vier Wochen untersucht, dabei ist schon lange nichts Auffälliges mehr festgestellt worden“, versichert Susanne Fischer. Das Erschreckende an der Flut sei hierbei auch so eine Art Glücksfall gewesen. „Denn das Wasser ist eben in einer unfassbaren Geschwindigkeit durchgerauscht, weshalb sich die Wasserqualität schnell wieder erholt hat. Das merkt man auch am Zustand der Fischpopulation sowie der Kleinstlebewesen in der Wupper-Vorsperre – die waren nicht übermäßig betroffen“, berichtet die Sprecherin.

Was nun in der Ölsperre sichtbar wird, ist Treibgut aller Art. Darunter auch viel Müll. „Die Sperre wird regelmäßig geleert, deswegen steht am Ufer auch der Container. Es ist schon unschön zu sehen, wie viel Müll im Fluss landet, den wir dann aber wenigstens entnehmen können“, sagt Susanne Fischer. Bleibt als Fazit: „Es war eine ökologische und finanzielle Katastrophe“, betont sie.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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