Wegberg: Schüler feiern die Opfer des Zweiten Weltkrieges

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Wegberg: Schüler feiern die Opfer des Zweiten Weltkrieges

Am 71. Jahrestag des Kriegsendes erinnerten sich die Schüler der Rheinischen Schule in Wegberg an die Opfer des Zweiten Weltkrieges. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung gedachten die Jugendlichen der menschlichen Verluste und Zerstörungen, die der Krieg über Europa gebracht hat. Die Schüler legten Kranze und Blumen am Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkrieges nieder, um ihre Achtung und Dankbarkeit gegenüber den Menschen auszudrücken, die ihr Leben für die Freiheit und Demokratie geopfert haben.

Schüler feiern die Opfer des Zweiten Weltkrieges

Rund 150 Mädchen und Jungen der drei weiterführenden Schulen in Wegberg haben sich anlässlich des 79. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs zusammengefunden, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken.

Erinnerung an Edith Stein und Franz Stappers

Erinnerung an Edith Stein und Franz Stappers

Bürgermeister Christian Pape begrüßte die Zehntklässler, die in Begleitung ihrer Schulleiter erschienen waren. „Es ist mir eine große Freude, so viele junge Menschen zu sehen, sagte der Verwaltungschef der Mühlenstadt.

Vor 79 Jahren ist Nazi-Deutschland von der Diktatur befreit worden. Pape verwies auf die Gedenktafel vor dem Rathaus. Dieser Erinnerungsort sei von jungen Menschen initiiert worden, um ihr Bedauern und ihre Bedrückung über die Ereignisse während der Zeit des NS-Regimes auszudrücken.

Realschüler erinnern an Edith Stein

Die Realschüler hatten sich umfangreich vorbereitet – sie hatten unter anderem das Haus der Geschichte in Bonn sowie die Holocaust-Gedenkstätte in Waldniel besucht. Im Politik- und Geschichtsunterricht hatten sie sich ebenfalls mit den Ereignissen auseinander gesetzt.

Edith Stein, die bekannte Namensgeberin ihrer Schule, stand im Mittelpunkt. Die Mädchen und Jungen berichteten, was sie über Edith Stein herausgefunden haben. Dass sie zunächst als Hochbegabte in Breslau und Göttingen Philosophie studiert und promoviert habe und vor einer beachtlichen Karriere als Wissenschaftlerin gestanden habe.

Franz Stappers - ein lokales Kriegsopfer

Mit Franz Stappers stellten die Realschüler ein lokales Kriegsopfer vor. In Rickelrath soll im Januar ein Stolperstein verlegt werden, der an ihn erinnert.

Franz Stappers, der aus Issum stammende Kaplan, wurde 1909 zum Priester geweiht. Als Kaplan sei er anschließend 20 Jahre lang an verschiedenen Orten am Niederrhein tätig gewesen. Zum Pfarrer in Rickelrath sei er Ende Januar 1934 ernannt worden.

Wir möchten aktiv ein Zeichen setzen und uns gegen diskriminierendes Verhalten einsetzen, betonten die Wegberger Realschüler.

Die Schülersprecher erläuterten, dass sie sich umfangreich vorbereitet hätten und dass sie sich für sozial Benachteiligte eingesetzt und für die Rechte der Frauen eingetreten hätten.

Es muss ein neues Miteinander geben, rief Pape die zahlreichen Anwesenden auf, sich zu vernetzen und gegenseitig zu unterstützen.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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