Der Wettbewerb für Jugendliche im Bereich Robotik hat das Schulleben in Leverkusen maßgeblich geprägt. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ihre Kreativität und technischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, indem sie Robotik-Projekte entwickeln und präsentieren. Dieser spannende Wettbewerb fördert nicht nur das Interesse der Jugendlichen an technologischen Innovationen, sondern bietet auch eine einzigartige Möglichkeit zur Zusammenarbeit und zum Austausch von Wissen. Die Teilnahme an solchen Wettbewerben stärkt das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler und bereitet sie optimal auf die Zukunft vor. Leverkusen zeigt sich somit als Vorreiter in der Förderung von STEM-Fähigkeiten bei jungen Menschen.
Spannung pur: Schüler aus Leverkusen kämpfen beim Robotik-Wettbewerb um den Sieg
Angespannt verfolgen die beiden Augen von Felix den Roboter aus Lego. Langsam und mit einem elektrischen Motorengeräusch fährt die Maschine ihrem Ziel entgegen. Doch dann dreht sie plötzlich nach links ab und steuert zu früh in Richtung ihres eigentlichen Haltepunkts – das bringt die Programmierung, die Freund Tom zuvor geglaubt hatte, unternommen zu haben, völlig durcheinander. Hilflos schauen die beiden Gymnasiasten aus Leichlingen ihrem Roboter zu, der mit einem unerwarteten Ruck dann doch noch wie gewünscht stehen bleibt. Felix kann seine Freude nicht verbergen, springt mit einem Jubelschrei in die Luft.
Beim bei den Schülern beliebten Roboter-Wettbewerb des zdi-Netzwerks traten am Dienstag fünf Schulen im Berufskolleg Opladen gegeneinander an – zwei davon kamen aus Leverkusen. Das Werner-Heisenberg-Gymnasium brachte dabei sogar zwei Teams mit, und die Realschule Am Stadtpark hatte lange gute Chancen auf den Sieg. Dennoch feierten die Realschüler Efe Er und Dzhansel Ibryam den Einzug von der nun abgeschlossenen Lokalausscheidung in die Regional-Runde. Der Wettbewerb ist der größte seiner Art in ganz Europa.
Zukunftstechnologie in Schulen: Leverkusener Jugendliche begeistern sich für Robotik-Wettbewerb
Das Projekt Zukunft durch Innovation (zdi) zeichnet sich in ganz Nordrhein-Westfalen durch mehr als 5000 Partnerschaften aus. In Leverkusen ist das zdi-Netzwerk „cLEVer“ aktiv, das den Wettkampf zum zweiten Mal nach 2023 für rund 50 Schüler aus der Stadt, aus Leichlingen, Bonn und Monheim organisierte. Die Realschule besitzt die Lego-Roboter selbst, deren Anschaffung jedoch nicht billig ist, wie Katharina Baarhs vom städtischen Bildungsbüro erzählte. Deshalb verfolgt die Stadt einen Plan. Baarhs versprach: „Wir sind dabei, ein Verleihsystem aufzubauen.“ So können in Zukunft vielleicht noch mehr Leverkusener Schulen an dem renommierten Wettbewerb teilnehmen.
Im Wettbewerb müssen die Teilnehmer in drei Durchläufen und innerhalb von zweieinhalb Minuten pro Durchgang auf einem extra angefertigten Untergrund so viele Aufgaben wie möglich bewältigen. Zumeist bestehen die Herausforderungen darin, ein Lego-Gebilde von einem Ort auf der Matte zu holen oder es dorthin zu bringen. Dementsprechend unterscheiden sich die Roboter leicht an der Front. Den Teams wird hierbei freie Hand gelassen. Je nach Leistung vergeben Unparteiische des Bildungsbüros Punkte – bis zu 380 pro Versuch.
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