Wie kann man Bienen und Wespen in Wermelskirchener Bäckereien erfolgreich bekämpfen?

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Wie kann man Bienen und Wespen in Wermelskirchener Bäckereien erfolgreich bekämpfen?

In den letzten Jahren haben Bienen und Wespen in Wermelskirchener Bäckereien für immer mehr Probleme gesorgt. Die Insekten sind von den süßen Düften und Gerüchen in den Backstuben angezogen und können schnell zu einer Plage werden. Insbesondere in den Sommermonaten, wenn die Temperaturen höher sind, vermehren sich die Bienen und Wespen rapide und können sogar zu einer Gefahr für die Kunden und Mitarbeiter werden. Doch wie können die Bäckereien in Wermelskirchen effektiv gegen die Insekten vorgehen? In diesem Artikel werden wir Ihnen praktische Tipps und Tricks an die Hand geben, um die Bienen und Wespen erfolgreich zu bekämpfen und Ihre Bäckerei wieder sicher und sauber zu machen.

Wie kann man Bienen und Wespen in Wermelskirchener Bäckereien erfolgreich bekämpfen?

In weniger als zwei Wochen beginnt die Pflaumenkuchen-Saison. Spätestens mit dem beliebten Steinobst kommen auch ungebetene Gäste in die Bäckerei-Auslagen: Wespen und Bienen. Diese tummeln sich dann auf den Kuchen und Teilchen, was für die Angestellten, die immer wieder in die Auslage greifen müssen, störend ist. Und auch nicht alle Kunden finden Insekten auf ihrem Gebäck appetitlich.

Bienen und Wespen in der Bäckerei: Wie sich die Angestellten darum kümmern

Bienen und Wespen in der Bäckerei: Wie sich die Angestellten darum kümmern

Wie entfernt man die Tiere am besten aus der Auslage? Kann man mit einer schweren Wespengiftallergie Bäckereifachangestellte werden? Und was passiert nach Ladenschluss mit den Tieren, die dort noch sitzen? Vorneweg: Dem Bundesnaturschutzgesetz nach, ist es verboten frei lebende Tiere – wie Bienen, Wespen und Hornissen – ohne vernünftigen Grund zu beunruhigen oder zu töten.

Hornissen und Wildbienen stehen dabei sogar unter besonderem Schutz, denn sie gehören zu den bedrohten Arten. Dass die Tiere in der Bäckerei-Auslage stören, zählt nicht als ausreichender Grund dafür, die Tiere zu töten. Umso besser ist es, dass die acht Wermelskirchener Bäckereien und Konditoreien, die auf die Anfrage unserer Redaktion geantwortet haben, angeben, auf das Töten der Tiere zu verzichten.

PflaumenkuchenSaison: Bienen und Wespen in den Bäckereien - wie man sie erfolgreich entfernt

PflaumenkuchenSaison: Bienen und Wespen in den Bäckereien - wie man sie erfolgreich entfernt

„Respektvoll und achtsam mit der Natur umgehen“ Im Auftrag des Rheinisch-Bergischen Kreises. Wenn doch mal ein Hautflügler in der Auslage landet, ist das Verfahren überall gleich: Wenn möglich die Vitrine nach außen hin öffnen und warten, dass das Tier selbst seinen Weg findet. Manchmal kommt auch noch ein Prospekt zum Einsatz, mit dem das Tier „hinausbegleitet“ wird.

Eine Wermelskirchener Konditorin beteuert außerdem, dass gutes Zureden bisher immer sehr gut geklappt habe. Dass alle Insekten die Geschäfte lebend verlassen, hat aber nicht immer etwas mit der ausgeprägten Tierliebe der Angestellten zu tun. Eine Verkäuferin verrät: „Es ist schon etwas unappetitlich für die Kunden, wenn da eine zerquetschte Biene in der Auslage liegt.“

Wermelskirchener Bäckereien: Wie man Bienen und Wespen im Laden erfolgreich bekämpft und warum das Naturschutzgesetz wichtig ist

Wermelskirchener Bäckereien: Wie man Bienen und Wespen im Laden erfolgreich bekämpft und warum das Naturschutzgesetz wichtig ist

Es gibt allerdings Ausnahmen, in denen es erlaubt ist, die Tiere zu töten. Eine dieser Ausnahmen ereignete sich in einer der befragten Bäckereien: „Letztes Jahr wurde eine Kollegin gestochen – und die war sogar allergisch.“ Für die betroffene Fachkraft ist die Situation glimpflich ausgegangen. Wenn das Wohlergehen der Mitarbeiter bedroht ist, darf eine Wespe durchaus getötet werden.

Und eine starke Bienen- oder Wespenallergie ist auch kein Grund für einen Ausschluss von der Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer. Eine Wermelskirchener Bäckerei, in der eine Auszubildende mit schwerer Wespengiftallergie arbeitet, hat einen guten Umgang mit dem Berufsrisiko Bienenstich gefunden: Die Auszubildende hat ihren Epi-Pen auf der Arbeit stets dabei und die Kollegen sind über die Situation informiert.

Alle Tiere sind wertvoll. Auch Wespen – die räumen in der Natur auf. Wespen fliegen als „Müllverwerter der Natur“ nicht nur Blumen und andere Insekten an, sondern auch Aas und Kot. Dass Angestellte oder Kunden in einem Panikmoment nicht zuerst an das Naturschutzgesetz denken oder vielleicht nicht unterscheiden können, ob es sich um eine Wespe oder eine, unter Artenschutz stehende Biene handelt, ist klar.

Anja Greins vom Naturschutzbund Remscheid kann auf menschlicher Ebene deshalb nachvollziehen, wenn in einem solchen Moment ein Insekt getötet wird. Sie betont aber: „Da gibt es viele Möglichkeiten: Fliegengitter, Vorhänge, Klimaanlagen. Ich persönlich benutze daheim eine Lebendfalle für Insekten. UV-Fallen dagegen sind nicht so gut, weil darin alles getötet wird. Also Fliegen, die man töten darf, aber auch Wespen und Bienen.“

Am besten sei dafür zu sorgen, dass die Tiere gar nicht erst in den Laden kommen, meint Anja Greins. Und was, wenn die Angestellten irgendwann Feierabend machen, die Insekten in der Auslage aber nicht? Eine Angestellte berichtet: „Die bleiben dann über Nacht hier in der Auslage. Und am nächsten Morgen sind sie dann in der Regel verendet. Dann können wir sie mit dem Handfeger entfernen.“

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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