Wie wird die Zukunft der Buslinie 783 in Hilden aussehen?

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Wie wird die Zukunft der Buslinie 783 in Hilden aussehen?

Die Buslinie 783 in Hilden steht vor einer wichtigen Wegkreuzung. Die zukünftige Entwicklung dieser wichtigen Verkehrsader wird von vielen Bürgern und Nutzern mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Im Fokus steht die Frage, wie die öffentliche Verkehrsanbindung in Hilden gestaltet werden soll, um den wachsenden Bedarf an umweltfreundlichen und effizienten Verkehrslösungen zu decken. Die Stadtverwaltung und die Verkehrsbetriebe haben bereits erste Schritte unternommen, um die Zukunft der Buslinie 783 zu sichern. Doch was bedeutet dies für die Bürger und die Stadt Hilden? Wir werfen einen Blick auf die Zukunftsperspektiven und die möglichen Auswirkungen auf die Region.

Kapitalmarkt oder Kulturstraße? Zukunft der Buslinie 783 in Hilden auf dem Prüfstand

Die Stadt Hilden steht vor einer wichtigen Entscheidung: Soll die Buslinie 783, die von Haus Horst aus durch das Industriegebiet Hilden-West und die Innenstadt bis nach Ohligs fährt, gekappt werden, um 80.000 Euro einzusparen? Die Verwaltung hatte diesen Vorschlag im August angesichts der prekären Haushaltslage der Stadt auf den Tisch gelegt.

Schon einmal hatte der Stadtentwicklungsausschuss darüber beraten - und sich auf die nächste Sitzung vertagt. Doch auch in der jüngsten Sitzung fiel keine Entscheidung. Deutlich wurde, wie schwer sich Politiker aller Parteien mit diesen Einsparplänen tun - und dass eine Ablehnung des Verwaltungsvorschlags droht.

Euro-Einsparung auf Kosten von Qualität?

Euro-Einsparung auf Kosten von Qualität?

Was schlägt die Verwaltung vor? Die 783 soll nicht mehr bis Ohligs fahren, sondern bereits an der Gabelung enden. Die Verwaltung begründet dies damit, dass die Buslinie 783 im Abschnitt zwischen Gabelung in Hilden und der Haltestelle Solingen/HBF parallel zur Buslinie 782 Solingen HBF-Hilden-Düsseldorf Heinrich-Heine-Allee verkehre.

Bürger sollen sagen, was sich die Stadt sparen kann. Politik in Hilden. Bürger sollen sagen, was sich die Stadt sparen kann. Zwei Dinge sorgten vor allem dafür, dass diese Entscheidung im Stadtentwicklungsausschuss erneut vertagt wurde und nun im Finanz- und Beteiligungsausschuss Anfang Dezember entschieden werden soll:

Zum einen hat die Verwaltung in dieser Woche eine Bürgerumfrage zum Thema Haushalt in Hilden gestartet. Die anonyme Online-Umfrage soll ein Stimmungsbild in der Bevölkerung ermitteln, welche Sparpläne die Bürger am ehesten mittragen würden. Und dabei geht es eben auch um die Buslinie 783.

Eine Kappung der Linie würde erhebliche Qualitätseinbußen im Öffentlichen Personennahverkehr in Hilden mit sich bringen, und dass eine solche Entscheidung kontraproduktiv für die Mobilitätswende sei. Kevin Peter Schneider, der sich ebenfalls für eine Vertagung ausgesprochen hatte, fragte explizit nach den Folgen dieser Entscheidung.

Der zuständige Beigeordnete Peter Stuhlträger machte in einer flammenden Rede deutlich, welche Konsequenzen eine Vertagung oder gar eine Ablehnung hätten. Schon jetzt könne das Einsparziel von 80.000 Euro nicht mehr erreicht werden, da eine Umstellung nun frühestens zum Sommerfahrplan und nicht mehr zum Jahreswechsel erfolgen könne. „Auch mir blutet das Herz, im ÖPNV zu sparen.“ Aber es sei ein Vorschlag, der vertretbare Qualitätseinbußen mit sich bringe. „Wer sich dagegen entscheidet, der muss auch sagen, wo die 80.000 Euro dann eingespart werden sollen.“

Zum Hintergrund: Allein für die kommenden drei Jahre droht nach Berechnungen der Verwaltung ein Defizit in Höhe von fast 60 Millionen Euro.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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