„Wir sind Haan“ auch für Jugendliche

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„Wir sind Haan“ auch für Jugendliche

Die Stadt Haan setzt sich für die Jugendlichen ein und möchte ihnen eine Plattform bieten, um ihre Ideen und Meinungen zu äußern. Unter dem Motto „Wir sind Haan“ wurde ein neues Projekt ins Leben gerufen, das sich speziell an die Jugend richtet. Ziel ist es, die Teilhabe und Partizipation der jungen Menschen in der Stadtgesellschaft zu fördern. Durch Workshops, Veranstaltungen und Aktivitäten soll den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen und aktiv am Stadtleben teilzunehmen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und sind gespannt auf ihre Ideen und Initiativen.

„Wir sind Haan“ erweitert sich: Jüngere inszenieren neue Freizeitaktivitäten

Im Februar 2011 fand das erste Treffen des damals von der evangelischen Kirchengemeinde gegründeten Senioren-Netzwerks „Wir sind Haan“ statt. 160 Leute nahmen teil, erinnert sich die damalige Pfarrerin Gabriele Gummel. Die Idee war, Menschen nach dem Austritt aus dem Berufsleben zu vernetzen, so dass sie selbständig und aktiv ihren Interessen nachgehen können, gemeinsam mit anderen.

So konnten sich Gemeinschaften und Freundschaften bilden, so dass gegen die Vereinsamung im Alter angewirkt wurde. Schon damals gründeten sich erste Gruppen. Singen war die größte Gruppe, aber es gab auch Bier brauen, Wandern, Fotografieren, erzählt Gabriele Gummel.

Die Auftaktveranstaltung

Die Auftaktveranstaltung

Die Auftaktveranstaltung zur Erweiterung des Netzwerkes „Wir sind Haan“ findet am 30. Oktober in der Aula des Haaner Gymnasiums, Adlerstraße 3 statt. Einlass ist ab 18 Uhr, Beginn ist 18:30 Uhr. Alle Interessierten zwischen 60 und 69 Jahren sind eingeladen. Mehr Infos unter www.wirsindhaan.de

Mittlerweile ist das Netzwerk enorm gewachsen. Insgesamt 1000 Menschen beteiligen sich. Es sind derzeit 37 Gruppen aktiv, die sich regelmäßig treffen, um ihren Interessen und Hobbys nachzugehen. Doch das Netzwerk möchte gerne mit der Zeit gehen. Dazu wurde zuerst einmal der Begriff „Senioren“ aus dem Namen herausgenommen.

Das Projekt „Wir sind Haan erweitert sich“

„Wir können auf das Wort Senioren verzichten“, sagt Volker Freund, Vorsitzender des Fördervereins „Wir sind Haan“, „aber wir können nicht auf Senioren als Zielgruppe verzichten.“ So wurde aus dem Senioren-Netzwerk das Netzwerk „Wir sind Haan“. „Wir sind gemeinsam älter geworden“, sagt Dipl. Gerontologin Christine Sendes, die dem Projekt zur Erweiterung des Netzwerks als Fachberaterin zur Seite steht.

„Die, die wir jetzt ansprechen wollen, haben eine andere Sprache, einen anderen Duktus.“ Und vermutlich auch andere Interessen. Gemeint sind alle zwischen 60 und 69 Jahren. Dazu wurde das Projekt „Wir sind Haan erweitert sich“ ins Leben gerufen. „Wir müssen etwas tun, um uns zukunftsgerecht aufzustellen, wir müssen uns erweitern“, erklärt Projektleiter Volker Freund.

Natürlich haben die bisherigen Mitglieder des Netzwerks und ihre Aktivitäten weiterhin ihre Bedeutsamkeit. „Alle spielen eine Rolle“, betont Freund. „Aber wir wollen ergänzen, neue Ideen aufnehmen und dadurch neue Handlungsansätze generieren.“

Das bedeutet, dass die bestehenden Gruppen zum einen, sofern möglich, durch weitere Personen ergänzt und erweitert werden, zum anderen aber auch durch völlig neue Interessensgruppen. „Es muss nicht nur Hobby sein“, meint Barbara Dannhäuser von der katholischen Kirchengemeinde Chrysanthus und Daria. „Es kann auch politisch sein.“

Die Zukunft des Netzwerks

Das Ende des Berufslebens sei eine Zeit des Umbruchs, die gestaltet werden will. An dem Projekt zur Erweiterung des Netzwerks sind unter anderem die evangelische Kirchengemeinde, die katholische Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria sowie der Haaner Bauverein beteiligt.

Am 30. Oktober findet eine Auftaktveranstaltung in der Aula des Haaner Gymnasiums statt. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger zwischen 60 und 69 Jahren ganz herzlich eingeladen. Hier wird sich das Netzwerk „Wir sind Haan“ zunächst kurz vorstellen. Dann sollen fünf Kleingruppen gebildet werden, die in Gesprächen herausfinden, wie sie gerne ihre Freizeit nach dem Berufsleben gestalten möchten.

Ziel ist es, ein Beziehungsnetzwerk aufzubauen“, erklärt Christine Sendes. „Und das, was für einen bedeutend ist, gemeinsam mit anderen umzusetzen und außerdem die eigenen Kompetenzen einzusetzen.“ Der Abend steht somit unter dem Motto: „Was möchte ich gemeinsam mit anderen in Haan auf den Weg bringen, erleben, teilen?“

Am Ende werden die Arbeitsergebnisse besprochen. Im Anschluss sind weitere Treffen geplant und das möglichst zügig. „Ein erstes Basistreffen ist am 5. November im CVJM geplant“, sagt Monika Christmann. Und dann alle vierzehn Tage weitere Treffen. „Dabei geht es darum, die neuen Interessengruppen zu stärken, aber auch um die Identifikation mit dem Netzwerk“, betont Christmann.

Schirmherrin des Erweiterungs-Projektes ist Bürgermeisterin Bettina Warnecke. „Dieses Netzwerk ist einzigartig, nicht nur in unserer Stadt, auch über die Grenzen des Kreises hinaus“, sagt sie. Das Netzwerk „Wir sind Haan“ freut sich auf mehr Menschen, Ideen und Initiativen.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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