Die Stadt Xanten steht vor einer wichtigen Entscheidung, da die Grundsteuer und Gewerbesteuer steigen. Dies könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die Einwohner und Unternehmen der Region haben. Laut offiziellen Quellen plant die Stadtverwaltung, die Steuerbelastung zu erhöhen, um die Einnahmen zu steigern und die städtischen Finanzen zu stabilisieren. Diese Maßnahme wird voraussichtlich sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen spürbar sein. Bürgermeister Müller betonte die Notwendigkeit dieser Maßnahme, um die öffentlichen Dienstleistungen aufrechtzuerhalten und die Infrastruktur der Stadt weiter zu verbessern. Die genauen Details und der Zeitpunkt der Steuererhöhungen werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Es bleibt abzuwarten, wie die Bürger und Unternehmen auf diese Nachricht reagieren werden.
Steuererhöhung in Xanten: Stadtvertreter beschließen Anhebung von Grundsteuern und Gewerbesteuer
Die Stadt Xanten erhöht die Grundsteuern A und B sowie die Gewerbesteuer. Im Stadtrat stimmte am Donnerstagabend eine Mehrheit aus Vertretern von CDU, SPD und FBI dafür. Hintergrund ist die angespannte Haushaltslage der Stadt. Kämmerer Stephan Grundmann erwartet ein Defizit von knapp 1,9 Millionen Euro. Ohne Steuererhöhung müsste Xanten mit einem deutlich höheren Minus in diesem Jahr rechnen. Die drei Steuern steigen aber nicht so stark, wie es die Verwaltung im Januar vorgeschlagen hatte. In den Haushaltsberatungen hatte sie sich mit der Politik auf Einsparungen geeinigt. Die Stadt muss auch weniger Geld an den Kreis überweisen und kann mit mehr Einnahmen aus der Gewerbesteuer rechnen. Dadurch hat sich ein finanzieller Spielraum ergeben. Verschiedene Fraktionen einigten sich dafür auf Kompromisse.
Haushaltslage in Xanten: Grundsteuern A und B sowie Gewerbesteuer steigen
Laut IT NRW hat rund ein Viertel der Kommunen in Nordrhein-Westfalen zwischen Juli 2022 und Juni 2023 die Hebesätze der Grundsteuer B erhöht: Es waren 104 der 396 Städte und Gemeinden. Auch 2024 erhöhen zahlreiche Kommunen diese Steuer: Nach einer Umfrage des Steuerzahlerbundes NRW planen 159 Kommunen oder haben schon entschieden, die Grundsteuer B in diesem Jahr zu erhöhen. Das entspricht einem Anteil von etwa 40 Prozent. Höhe Ende Juni 2023 lag die Grundsteuer B in NRW im Durchschnitt bei 594 Prozent. Laut der Umfrage des Steuerzahlerbundes könnten in diesem Jahr insgesamt 22 der 396 Kommunen einen Hebesatz von mehr als 900 Prozent haben. Nach dem Beschluss vom Donnerstagabend gehört Xanten dazu.
Xanten reagiert auf Defizit: Grundsteuer und Gewerbesteuer werden angehoben
Verschuldung Ende 2022 hatte Xanten eine Pro-Kopf-Verschuldung von 2646 Euro je Einwohner. Im Kreis Wesel lag die Verschuldung im Durchschnitt bei 4027 Euro pro Einwohner oder Einwohnerin, im Regierungsbezirk Düsseldorf bei 5127 Euro je Einwohner oder Einwohnerin. Die Grundsteuer A steigt deshalb von 340 auf 400 Prozentpunkte, die Grundsteuer B von 650 auf 965 Prozentpunkte und die Gewerbesteuer von 475 auf 495 Prozentpunkte. Außerdem wird die Haushaltskonsolidierung fortgesetzt, es soll ein langfristiges Haushaltskonzept erstellt werden, dafür setzte sich vor allem die FBI ein. Die CDU hätte gern die Grundsteuer A weniger stark erhöht, die SPD die Grundsteuer B, und die FBI hatte eine Erhöhung der beiden Hebesätze im gleichen Umfang gefordert.
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