Zehntausende erwartet am CSD-Wochenende in Köln

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Zehntausende erwartet am CSD-Wochenende in Köln

In der Domstadt Köln bereiten sich die Veranstalter auf ein Wochenende voller Farbe, Musik und Vielfalt vor. Am kommenden Wochenende findet das jährliche Christopher Street Day (CSD) statt, zu dem Zehntausende von Besuchern erwartet werden. Die Veranstaltung, die sich für Akzeptanz, Toleranz und Gleichberechtigung einsetzt, bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Paraden, Partys und kulturellen Veranstaltungen. Die Stadt Köln erwartet einen Ansturm von Besuchern aus ganz Deutschland und Europa, um ein Wochenende lang zu feiern, zu tanzen und sich für die Rechte der LGBTQ+-Community einzusetzen.

Zehntausende erwartet am CSD-Wochenende in Köln

Höhepunkt ist die CSD-Parade am Sonntag (21. Juli). Bei der Demonstration wollen rund 250 Gruppen mit etwa 60.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch die Innenstadt ziehen.

Die Veranstalter erwarten wie in den vergangenen Jahren mehr als eine Million Zuschauerinnen und Zuschauer.

Cologne Pride feiert mit Straßenfest und Programm

Cologne Pride feiert mit Straßenfest und Programm

Bereits ab Freitagabend feiert die LGBTIQ-Community den Cologne Pride mit einem großen Straßenfest in der Altstadt.

Neben Info-Ständen gibt es drei Tage lang auf mehreren Bühnen Talkrunden, Reden und Musik. Zahlreiche Künstler treten auf, darunter die Band Tokio Hotel und der diesjährige Sieger des Eurovision Song Contest, Nemo.

Insgesamt werden nach Angaben der Organisatoren 70 Stunden kostenloses Programm geboten.

Das Motto: Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark

Der Kölner CSD gilt als eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, intergeschlechtlichen und queeren (LGBTIQ) Community in Europa.

Die LGBTIQ+ Community erlebt weltweit – aber auch in Deutschland – immer mehr Feindlichkeit bis hin zu Hass, teilte der Verein Cologne Pride als Veranstalter im Vorfeld mit.

Deshalb gehen wir immer wieder auf die Straßen und kämpfen friedlich für unsere Menschenrechte.

Der Verein hat zwölf Forderungen an Politik und Gesellschaft aufgestellt. Unter anderem verlangt er ein Verbot von Gruppierungen und Parteien, die durch homo- und transphobe Äußerungen die Menschenwürde verletzen und diverses, selbstbestimmtes Leben bekämpfen.

Mit dem CSD wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert: Polizisten stürmten damals die Bar Stonewall Inn in der Christopher Street und lösten einen mehrtägigen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen auf.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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