Zuschüsse des Fördervereins: Unterstützung für das Hermann-Josef-Krankenhaus in Erkelenz
Im Rahmen seiner sozialen Verpflichtung hat der Förderverein des Hermann-Josef-Krankenhauses in Erkelenz erneut seine Unterstützung für die medizinische Einrichtung unter Beweis gestellt. Durch die Gewährung von Zuschüssen soll die Arbeit des Krankenhauses erleichtert und die medizinische Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden. Der Förderverein setzt sich seit vielen Jahren für die Belange des Krankenhauses ein und unterstützt die Mitarbeiter und Patienten mit verschiedenen Initiativen. Die aktuelle Spende ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Infrastruktur und zur Sicherung der Gesundheitsversorgung in der Region.
Förderverein unterstützt das Hermann-Josef-Krankenhaus in Erkelenz
Vor knapp zwei Jahren hat sich der Förderverein des Erkelenzer Hermann-Josef-Krankenhauses gegründet. Die Idee des Vorsitzenden und zuvor langjährigen Kardiologie-Chefarztes Klaus-Dieter Winter: Dem Krankenhaus und deren Patienten an den Stellen helfen, an denen die eigenen Mittel nicht ausreichen.
Nach vielen kleineren Projekten zum Start hat der Förderverein nun seine erste größere Maßnahme umgesetzt: Ein Physiotrainer-Gerät für die Intensivstation. Das 10.000 Euro teure Gerät soll Schwerkranken die Rückkehr zur Mobilität erleichtern.
Nicht nur der Krankenhausdirektor Jann Habbinga freute sich über die Aktivität des Vereins, insbesondere auch die Physiotherapeuten schätzen die Unterstützung ihrer Arbeit sehr. Für den Förderverein waren neben Winter auch Johanna Eggerath und Thomas John bei der Übergabe am Krankenbett einer Intensivpatientin dabei.
Ein wichtiger Schritt für die Intensivstation
So war Elisabeth F. die erste Frau, die das Gerät ausprobieren konnte. Sie erlitt vor wenigen Tagen eine schwere Lungenembolie und wurde als Notfall im Hermann-Josef-Krankenhaus aufgenommen. Im Herzkatheter-Labor der Kardiologie erhielt sie eine hochspezialisierte Behandlung. Die Gerinnsel konnten aus der Lunge abgesaugt werden. Es folgte die Weiterbehandlung auf der Intensivstation – und hier kam der Nutzen des neuen Trainingsgerätes zum Tragen.
„Nach Stabilisierung der Herzfunktion ist eine behutsame Heranführung an Belastungen notwendig. Eine Aufgabe, die die Physiotherapie des Hauses unter der Leitung von Felix Grauke übernimmt“, erklärt Klaus-Dieter Winter. Bei dem Gerät, das 2019 mit dem German Design Award ausgezeichnet wurde, handelt es sich um den „Motomed Layson“ der Firma Reck.
Das Gerät kann einfach an die individuellen Bedürfnisse der Patienten angepasst, direkt an das Krankenbett gefahren und platzsparend positioniert werden. „Gerade auf der Intensivstation ist das ein unschätzbarer Vorteil“, weiß Winter. Denn sowohl Platz als auch Zeit sind hier rar gesät.
Zukunftspläne und Spendenaufruf
Mit dem Gerät können Patienten aus dem Bett heraus und mit Motorunterstützung Beine, Arme und Oberkörper trainieren. Im Fall von Elisabeth F. hat das definitiv nicht geschadet: Sie konnte die Intensivstation nach zwei Tagen wieder verlassen.
Für die Zukunft plant der Förderverein bereits weitere Projekte, ist dabei aber naturgemäß auf Spenden für seine Aktivitäten angewiesen. „Wir freuen uns über jede Zuwendung, sei sie noch so klein“, sagt Winter. Wer weitere Informationen über den Förderverein erhalten will, wird im Internet auf www.foerderverein-hjk.de fündig.
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