Zweite Bundesliga: Spektakuläres 4:4 in Köln – Heimdebakel für Hertha BSC
Im Zweiten Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Hertha BSC ist ein spektakuläres 4:4 zu verzeichnen. Die Hauptstädter, die sich nach ihrem Aufstieg in die Zweite Bundesliga auf einen erfolgreichen Saisonstart gefreut hatten, erlebten stattdessen ein Heimdebakel. Trotz einer 2:0-Führung für Hertha BSC konnten die Kölner den Rückstand aufholen und am Ende sogar in Führung gehen, bevor die Berliner noch einmal ausglich.
Kölnsches Drama: FC Köln verschleudert Sieg gegen Karlsruher SC
Nach einem Blitzstart hat der 1. FC Köln in einem irrsinnigen Acht-Tore-Spektakel den nächsten Sieg verschenkt. Trotz dreier Tore in den ersten 15 Minuten kam der defensiv desolate Bundesliga-Absteiger gegen den ungeschlagenen Karlsruher SC nur zu einem 4:4 (4:2) und liegt damit bereits acht Punkte hinter Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf.
Der KSC steckte nie auf und ist dank eines Dreierpacks von Marvin Wanitzek Dritter. Der Anpfiff hatte sich staubedingt etwas verzögert - das Spiel begann rasend. In den vergangenen Wochen, auch zuletzt beim 2:2 in Düsseldorf, hatte der FC aus einer Fülle von Chancen viel zu wenige Tore gemacht. Diesmal nutzte er aber seine ersten drei Gelegenheiten eiskalt: Luca Waldschmidt (3.) knallte den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte, Damion Downs (7.) schob ihn KSC-Torhüter Max Weiß durch die Beine und legte mit einem perfekten Schlenzer nach (15.).
Leart Paqarada hatte drei Tor-Vorlagen gesammelt, Karnevalslieder erklangen, das Topspiel am Sonntag schien früh entschieden zu sein - aber nicht mit dem KSC! Der schüttelte sich kurz und schlug durch seinen Kapitän Wanitzek (19./27.) umgehend zweimal zurück. Es war ein atemloses Spiel, und die erste Halbzeit immer noch nicht vorüber: Fabian Schleusener köpfte für Karlsruhe an die Querlatte (41.), Tim Lemperle (45.+2) machte nach erneuter Paqarada-Vorarbeit das 4:2.
Immerhin sechseinhalb Minuten lang war das Wahnsinnsspiel nach der Pause vor 50.000 Zuschauern als ruhig zu bezeichnen, dann führte Leon Jensen (52.) den KSC schon wieder heran. Wanitzek war der Vorbereiter und machte nach einem Strafraumgewühl sogleich sein drittes Tor (55.). Köln war schlicht nicht zur Verteidigung fähig, acht Gegentore gab es nun in drei Spielen.
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