Zwischen 104 Nationen: 2.693 Personen in Düsseldorf naturalisiert
Die Stadt Düsseldorf hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Im vergangenen Jahr erhielten 2.693 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft. Dieser Rekordwert bedeutet, dass die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens zu einem wichtigen Zentrum für Integration und Vielfalt in Deutschland avanciert. Die naturalisierten Personen stammen aus 104 verschiedenen Nationen, was die kulturelle Vielfalt und die internationale Ausrichtung der Stadt unterstreicht. Die Stadtverwaltung Düsseldorf begrüßt diese Entwicklung und betrachtet sie als wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer offenen und weltoffenen Gesellschaft.
Staatsbürgerschaft für Ausländer: Düsseldorf begrüßt Nationen im Rathaus
Am vergangenen Tag fand im Rathaus von Düsseldorf ein besonderer Empfang statt: 15 im Ausland geborene Mitbürgerinnen und Mitbürger erhielten aus der Hand von Oberbürgermeister Stephan Keller ihre Einbürgerungsurkunden.
Sie stehen stellvertretend für die vielen tausenden Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die sich jedes Jahr um die deutsche Staatsbürgerschaft bemühen. Die Einbürgerung ist ein klares Bekenntnis zu unserer demokratischen Gesellschaft und ein wichtiger Schritt, um Teil unserer gemeinsamen Zukunft zu werden, sagte Keller.
Zu den Eingebürgerten zählen neben neun Einzelpersonen zwei dreiköpfige Familien. Der jüngste Einbürgerungsbewerber wird mit seinen Eltern eingebürgert und ist zwei Jahre alt. Die 15 im Rathaus Empfangenen haben zwölf verschiedene Staatsbürgerschaften, wobei eine Kandidatin bereits jetzt Doppelstaatlerin ist.
Im Jahre 2023 wurden 2.758 Personen in Düsseldorf eingebürgert. Vom 1. Januar bis zum 31. August 2024 wurden bereits 4.524 Anträge auf Einbürgerung in der Landeshauptstadt gestellt. Davon sind mit Stand Ende August bereits 2.693 Personen aus 104 Ländern eingebürgert worden.
Es ist bemerkenswert, dass 15,94 Prozent der bis August 2024 eingebürgerten Personen zuvor die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedsstaates besaßen. Diese konnte auch vor der Gesetzesänderung im Juni parallel zur neu erworbenen deutschen Staatsangehörigkeit behalten werden.
Zwischen dem 1. Januar und dem 31. August 2024 stellten syrische Staatsangehörige mit insgesamt 539 Einbürgerungen die größte Gruppe an Einbürgerten, gefolgt von iranischen und ukrainischen Staatsangehörigen mit jeweils 228 und 195 Eingebürgerten. Auf den Plätzen folgen marokkanische, türkische, irakische, russische, griechische, indische, polnische, afghanische, italienische, serbische, rumänische und chinesische Staatsangehörige.
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