Der Saisonstart für Spargel in Wesel gestaltet sich in diesem Jahr schwierig. Die erste Ernte hat begonnen, aber es gibt Probleme mit der Verfügbarkeit und den Preisen. Die Spargelbauern in der Region kämpfen mit den Auswirkungen des unbeständigen Wetters auf die Ernte. Ein Überangebot aufgrund der milden Temperaturen im Frühjahr hat zu einem Preisverfall geführt. Dennoch freuen sich die Verbraucher auf den Beginn der Spargelsaison, die traditionell im Frühling sehr beliebt ist. Die Bauern hoffen auf eine baldige Stabilisierung der Preise und eine reibungslose Vermarktung ihrer Produkte.
Nasses Wetter verzögert Spargelernte in Wesel: Probleme beim Saisonstart für Bauern
Der Spargelbauer Peter Heinen in Wesel hätte seinen Kunden im Hofladen an der Obrighovener Straße 121 nur zu gerne schon am Osterwochenende den ersten Spargel der Saison angeboten. Denn natürlich war die Nachfrage da. Aber das Wetter hat einfach nicht mitgespielt. Nicht die Temperaturen waren entscheidend, sondern die Nässe.
„Gefühlt hat es doch seit Mitte Oktober mehr oder weniger durchgeregnet“, erklärt der Obrighovener Spargelbauer bei Besuch unserer Redaktion. „Bis Weihnachten waren wir ja froh über den Niederschlag. Doch als es dann immer weiter geregnet hat, wurde aus dem Wohlgefühl ein weniger gutes Gefühl.“
Der Dauerregen hatte zur Folge, dass der Grundwasserstand stieg, die Böden kein Wasser mehr aufnehmen konnten und ein Teil der insgesamt 16 Hektar großen Anbaufläche – so groß wie 22 Fußballplätze – einige Zeit unter Wasser stand.
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