Deutz hat offiziell angekündigt, den Verkauf von Torqeedo an Yamaha zu beenden. Diese Entscheidung markiert einen wichtigen Wendepunkt in der Unternehmensstrategie von Deutz und den zukünftigen Plänen für Torqeedo. Torqeedo, bekannt für seine Elektroboot-Motoren, wurde 2017 von Deutz übernommen und hat seither eine starke Position im Markt für elektrische Antriebssysteme für Boote aufgebaut. Der Verkauf an Yamaha wird voraussichtlich neue Möglichkeiten für beide Unternehmen schaffen und die Wettbewerbslandschaft in der Marineindustrie beeinflussen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich diese Veränderungen auf die zukünftige Entwicklung von Torqeedo und Yamaha auswirken werden.
Deutz verkauft Tochterunternehmen Torqeedo an Yamaha für Millionenbetrag
Der Motorenhersteller Deutz hat wie angekündigt seine Elektromotorboot-Tochter Torqeedo an den japanischen Konzern Yamaha verkauft. Der Verkauf sei am Mittwoch abgeschlossen worden, teilte Deutz in Köln mit. Den Verkaufserlös bezifferte das Unternehmen auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. Im Jahresabschluss 2024 werde dies zu einem Buchgewinn in Höhe von einem kleineren zweistelligen Millionenbetrag führen, hieß es. Der Verkauf setzt nach Angaben von Deutz „Ressourcen frei“, mit denen das Unternehmen sein grünes Geschäft weiterentwickeln will.
Die Bootsbranche ist bisher von Verbrennermotoren dominiert. Der Elektroanteil wächst aber. Vor allem bei kleineren Booten werden die elektrischen Außen- und Innenbordmotoren eingesetzt. In der Nischenbranche nimmt Torqeedo eine führende Rolle ein. Deutz hatte das bayerische Start-up 2017 gekauft. Zuletzt hatte Torqeedo 230 Beschäftigte.
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