Eltern brauchen mehr Rechte im Kita-System. Die Diskussion über die Rolle der Eltern in Kindertagesstätten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Laut einer aktuellen Studie fordern Eltern mehr Rechte und Einflussmöglichkeiten im Kita-System. Insbesondere in Bezug auf die Erziehung und Betreuung ihrer Kinder möchten Eltern stärker eingebunden werden. Die Studie zeigt, dass Eltern oft das Gefühl haben, nicht ausreichend informiert und beteiligt zu sein. Dies führt zu Frustration und Unsicherheit. In Anbetracht dieser Ergebnisse ist es entscheidend, dass Eltern eine aktivere Rolle im Kita-System einnehmen können. Es wird erwartet, dass zukünftige Maßnahmen darauf abzielen, die Rechte und Beteiligungsmöglichkeiten der Eltern zu stärken.
Eltern im Kita-System: Forderung nach mehr Rechten und Stabilität
Eltern kleiner Kinder sind hilflos: Wie auch mit ihnen umgesprungen wird, sie können sich kaum wehren. Wenn der Kindergarten die Öffnungszeiten kappt, die Gruppe oder gleich die ganze Einrichtung schließt: Sie müssen ihren Alltag umorganisieren, sie müssen im Job zurückstecken, aber sie müssen ihre Elternbeiträge weiterzahlen, als wäre nichts. Einen Kitaplatz kann jeder einklagen. Aber nicht, dass es dann eine verlässliche Betreuung gibt. Es ist alarmierend, dass Vorschläge, Betreuungszeiten generalisiert zu reduzieren, im Familienministerium offenbar tatsächlich in Erwägung gezogen werden. In Wahrheit wäre der Bedarf vieler Familien doch heute schon nicht gedeckt, selbst dann, wenn der Kitabetrieb immer nach Plan liefe – weil Einrichtungen Randzeiten nicht abdecken, weil zum Vollzeitjob von Mutter oder Vater auch noch ein Arbeitsweg hinzukommt und Überstunden nicht immer vermeidbar sind. Durch weitere Beschränkungen würde das System vielleicht – aber auch nur vielleicht – weniger unzuverlässig. Dafür wäre es dann zuverlässig überhaupt nicht mehr ausreichend für Berufstätige.
Wie Kitas Eltern im Stich lassen: Wut über Öffnungszeitenkürzungen
Wegen Personalnot müssen Kita-Träger, Land und Kommunen gemeinsam Wege finden, Eltern für Einschränkungen zu kompensieren. Um Personalnöten beizukommen, erlaubt das Land geringer qualifizierte Mitarbeitende, bemüht sich um Seiteneinsteiger, diskutiert über die Erzieherausbildung. Auch für das, was Eltern einfach hinzunehmen haben, muss es Regeln und Grenzen geben – entweder per Gesetz oder per Verabredung zwischen den Verantwortlichen. Mütter und Väter sind keine Bittsteller, wenn sie für ihre Kinder das Recht auf Bildung in Anspruch nehmen. Das Land plant eine Novelle des Kinderbildungsgesetzes. Jetzt ist die beste Zeit, darüber zu reden: Eltern brauchen mehr Rechte.
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