Der Glockensockel vor Alt St. Martin in Kaarst ist verschwunden. Diese unerwartete Entwicklung hat die Bewohner und Besucher der Stadt in Aufregung versetzt. Der historische Glockensockel, der ein Symbol der Tradition und Kultur darstellte, ist plötzlich nicht mehr an seinem angestammten Platz zu finden. Die örtlichen Behörden stehen vor einem Rätsel und haben eine Untersuchung eingeleitet, um das mysteriöse Verschwinden der Glockensockel aufzuklären. Anwohner berichten von einem leeren Platz vor der Kirche, wo einst der imposante Sockel stand. Die Gemeinde ist besorgt über den Verlust dieses bedeutenden Stücks und hofft auf eine rasche Lösung des Falls.
Kirchenvorstand plant Neugestaltung des Kirchplatzes vor Alt St. Martin in Kaarst
Der in die Jahre gekommene Vorplatz vor der Kirche Alt St. Martinus in Kaarst hat ein neues Gesicht erhalten. Die Planungen für die Umgestaltung sind schon älter, nun wurde die Maßnahme umgesetzt. Das Auffälligste dabei: Der Glockensockel wurde zurückgebaut. Das war auch bei der Ankündigung zur Neugestaltung des Vorplatzes so angekündigt worden. Anstatt des Glockensockels soll an gleicher Stelle eine zweite Martinus-Stele errichtet werden. Diese soll optisch ähnlich aussehen wie die restlichen Stelen im Stadtgebiet und sich so in das Konzept nahtlos einreihen.
Zweite MartinusStele anstelle des Glockensockels
Gibt es bald zwei Martins-Stelen in Kaarst? Dem Kirchenvorstand liegt ein Entwurf des Künstlers Armin Küpper vor. Dieser zeigt zwei Kinder mit einer Laterne, die Richtung der großen Martinus-Kirche auf der Rathausstraße wandern. Nach Angaben von Theo Thissen aus dem Kirchenvorstand soll der heilige Martin in Form einer Ellipse dargestellt werden, um den Bezug zwischen dem alten und dem neuen Gotteshaus herzustellen. Wir wollen das über Spenden finanzieren, die Finanzierung steht aber noch nicht, sagt Thissen im Gespräch mit unserer Redaktion: Der Kirchenvorstand muss noch eine Entscheidung treffen.
Neues Gesicht für Kirchenvorplatz
Im Frühjahr 2016 hatte Siemsen seinen Entwurf vorgelegt. Dieser zeigte eine Steinskulptur in Form eines Pults, auf welchem im Mittelalter die Mönche ihre Texte schrieben, mit einem darauf befindlichen Buch. Auf dessen steinernen Seiten sollten die wichtigsten Daten der Kirchengeschichte sowie die Pfarrer der Gemeinde namentlich festgehalten werden. Dafür wurde ein Kostenaufwand in Höhe von 30.000 Euro kalkuliert – das war zu teuer. Deshalb hätten Künstler, Pfarrer und Gemeinderat die Absprache getroffen, das Projekt aufzuschieben, bis Siemsen ähnlichen, aber preisgünstigeren Entwurf vorlegen würde. Der Auftrag für dieses Kunstwerk sei nie zurückgezogen worden.
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