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Meerbusch: So wird die Stadt digitaler

Die Stadt Meerbusch setzt verstärkt auf Digitalisierung und plant, sich zu einer modernen Smart City zu entwickeln. Mit innovativen Projekten und Maßnahmen soll die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger weiter verbessert werden. Ein zentraler Aspekt ist die Digitale Infrastruktur, die ausgebaut und optimiert werden soll, um allen Einwohnerinnen und Einwohnern einen schnellen und zuverlässigen Zugang zum Internet zu ermöglichen. Zudem sollen Smart-Home-Lösungen und digitale Services in verschiedenen Bereichen wie Verwaltung, Bildung und Mobilität eingeführt werden. Die Stadtverwaltung arbeitet eng mit Unternehmen und Institutionen zusammen, um die Digitalisierung voranzutreiben und Meerbusch zu einer Vorreiterin in diesem Bereich zu machen.

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Meerbusch setzt auf digitale Zukunft: 47-seitige Broschüre fasst Entwicklungswege zusammen

Eine 47 Seiten starke Din-A-4-Broschüre fasst Meerbuschs Weg in die Zukunft zusammen. Bereits seit geraumer Zeit ist das Projekt „Meer-Digialisierung“, eine digitale Agenda für die Stadtverwaltung, in Arbeit. Sie soll nun zeitnah in gedruckter Form vorliegen und dann auch zum Herunterladen für die Bürger zur Verfügung stehen. Entworfen hat das Produkt Ulrich Granderath von der Meerbuscher Designagentur Heartwork, der unter anderem schon für das Logo des Meerbads und die Broschüre zum Jubiläum der Teloy-Mühle verantwortlich war.

Meerbusch auf dem Weg zur Smart City: Digitale Agenda für Verwaltung und Bürgerinnen

Meerbusch auf dem Weg zur Smart City: Digitale Agenda für Verwaltung und Bürgerinnen

Grundsätzlich ging es ihm bei der Arbeit darum, „ein Wir-in-Meerbusch-Gefühl zu vermitteln“, so der Designer. Grundsätzlich fußt die digitale Zukunft Meerbuschs auf zwei Säulen: dem Ausbau zur Smart City sowie der Digitalisierung der Verwaltung. Bei erstgenannter geht es darum, durch den Einsatz moderner Technologien im städtischen Umfeld einen direkten Mehrwert für die Bürger zu schaffen.

Auf der städtischen Homepage, die noch in diesem Jahr neu aufgelegt werden soll, werden immer mehr Services digital angeboten, für die früher ein Gang ins Bürgeramt nötig war. Ein Chatbot soll hier in Zukunft bei der Navigation unterstützen. Auch in der Stadtplanung soll die digitale Technologie genutzt werden – etwa in der Bauplanung und Vermessung.

Ein weiterer Aspekt ist das sogenannte „Internet der Dinge“, also die Vernetzung von Alltagsgegenständen mit der digitalen Welt. So sollen etwa Verkehrsströme oder Energieverbrauch in der Stadt besser überwacht und somit smart gelenkt werden können. Der Ausbau der 5G-Technologie auch in Meerbusch soll hier für eine schnelle Vernetzung sorgen.

Langfristig ist außerdem geplant, Virtuelle und Erweiterte Realität einzusetzen, etwa für digitale Stadtführungen, Schulungen in der Verwaltung oder Simulationen. Auch intern soll die Verwaltung digital neu aufgestellt werden.

Kritik am ersten Entwurf der Broschüre

Kritik gab es am ersten Entwurf der Broschüre, vor allem am Titelbild, das in einer ersten Version zwei junge Menschen zeigte: Einen Mann, der am Laptop arbeitet, und eine Frau, die im Hintergrund auf dem Sofa sitzt und Kaffee trinkt. „Diese Rollenverteilung zu kommunizieren ist nicht mehr zeitgemäß“, sagt etwa Nicole Niederdellmann-Siemes von der SPD und fand damit auch die Zustimmung der übrigen Politik.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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