Die Neuzulassungen von Elektroautos sind um fast 30 Prozent gesunken, dennoch bleibt Wissing optimistisch. Trotz des Rückgangs zeigt sich der Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz, Volker Wissing, zuversichtlich in Bezug auf die Zukunft der Elektromobilität. Der Rückgang der Neuzulassungen könnte auf verschiedenste Faktoren zurückzuführen sein, wie beispielsweise Lieferengpässen bei bestimmten Modellen oder Unsicherheiten in der Wirtschaftslage. Wissing betont jedoch, dass die langfristige Entwicklung der Elektromobilität weiterhin positiv ist und dass die Politik Maßnahmen ergreifen wird, um das Wachstum des Elektroauto-Marktes zu fördern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird.
Elektroauto Neuzulassungen um fast Prozent gesunken - Wissing bleibt optimistisch
Das Kraftfahrt-Bundesamt gab bekannt, dass die Neuzulassungen von Elektroautos einen starken Rückgang verzeichneten, insbesondere mit einem Minus von 29 Prozent, wodurch ihr Marktanteil auf zwölf Prozent sank. Im Zeitraum von Januar bis März stieg die Gesamtzahl der Pkw-Neuzulassungen um etwa vier Prozent auf knapp 695.000 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr. Unter den deutschen Herstellern verzeichneten nur Porsche mit einem Plus von knapp 15 Prozent und BMW mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent positive Entwicklungen. Bei den Premiummarken Audi und Mercedes-Benz gingen die Auslieferungen zweistellig zurück, während VW und Opel bei den Volumenherstellern einen Rückgang von etwa drei Prozent verzeichneten. Die Importmarken hingegen verzeichneten fast durchweg Zuwächse, wobei die tschechische VW-Tochter Skoda mit einem Marktanteil von 6,2 Prozent führend ist.
Trotz des Rückgangs bei den Elektroautoverkäufen hält Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) weiterhin am ehrgeizigen Ziel für 2030 fest. Die Bundesregierung strebt an, bis dahin 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen zu haben, was Wissing als sehr ehrgeiziges Ziel bezeichnete. Er betonte, dass die notwendige Ladeinfrastruktur nun vor allem geschaffen werden müsse. Derzeit sind etwa 1,5 Millionen Elektroautos in Deutschland unterwegs, und nach dem Auslaufen der öffentlichen Förderung für E-Autos Ende letzten Jahres brach der Absatz stark ein. Die Automobilbranche betrachtet das Regierungsziel daher als äußerst schwer zu erreichen.
Wissing verteidigte das Ende der Förderung und betonte, dass es keine langfristige Lösung sei, einen Markt dauerhaft durch Subventionen zu schaffen. Stattdessen müsse der Automobilmarkt marktwirtschaftlich funktionieren, wobei auch die Automobilhersteller attraktive Preisangebote machen müssten.
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