Mönchengladbach: KI-Überwachung am Platz der Republik startet bald.

Mönchengladbach: Die Stadt Mönchengladbach plant, KI-Überwachung am Platz der Republik einzuführen. Dieses Projekt wird bald starten und automatisierte Überwachungstechnologie umfassen. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf neue Sicherheitsmaßnahmen freuen, die durch künstliche Intelligenz unterstützt werden. Der Platz der Republik wird somit zu einem Modellprojekt für innovative Überwachungstechnologien. Die Einführung dieser neuen Technologie hat sowohl Befürworter als auch Kritiker, die über Datenschutzbedenken besorgt sind. Es wird erwartet, dass die Überwachung am Platz der Republik die Sicherheit in der Stadt verbessern wird.

KI-Überwachung am Platz der Republik in Mönchengladbach nimmt Fahrt auf

KI-Überwachung am Platz der Republik in Mönchengladbach nimmt Fahrt auf

Der Platz der Republik in Mönchengladbach ist seit Jahren ein bekannter Umschlagplatz für Drogen. Die Nähe zum Hauptbahnhof und der hohe Publikumsverkehr bieten den Dealern ideale Bedingungen für ihre illegalen Geschäfte. Um diesem Zustand langfristig ein Ende zu setzen, wurde bereits im Jahr 2019 die Sicherheitskooperation „Vitus“ von Polizei und Ordnungsamt ins Leben gerufen. In diesem Rahmen haben rund 30 Behörden, Institutionen und private Partner Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, um den Platz der Republik sicherer und sauberer zu gestalten. Zu diesen Maßnahmen zählte auch der bereits erfolgte Umbau des Bereichs.

Eine weitere wichtige Komponente ist die neue Überwachungstechnologie mit Künstlicher Intelligenz (KI) namens „Kirapol“, die durch Landesmittel gefördert wird. Vor Kurzem wurden zwei Radarsensoren auf dem Dach des Gladbach-Centers installiert, um dieses innovative Projekt zu realisieren. Die beteiligten Akteure, darunter die Hochschule Niederrhein und die Firmen Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co. KG, „m3connect“ GmbH und IMST GmbH, haben die Sensoren angebracht.

Dieser Testaufbau erfasst derzeit noch keine Messungen, doch sobald dies geschieht, wird die Öffentlichkeit informiert. Die Überwachung des Platzes erfolgt ohne konkrete Bilder, sondern anhand von Bewegungen und Handlungen, die durch Farbspektren und Wellenlinien festgehalten werden. Die Künstliche Intelligenz soll die Polizei alarmieren, falls gefährliche Handlungen auf dem Platz stattfinden.

Die angewandte Radartechnik, die auch in anderen Bereichen wie der Entwicklung des autonomen Fahrens oder der Abstandsmessung im Automobilsektor genutzt wird, ist bereits an verschiedenen Standorten im Einsatz. Datenschützer haben dem Projekt am Platz der Republik zugestimmt, da die Sensoren nur anonymisierte Daten erfassen, aus denen keine Personenidentität abgeleitet werden kann. Zudem ist Radar unempfindlich gegenüber Lichtverhältnissen und Umwelteinflüssen wie Nebel, Niederschlag oder Rauch.

Dank der KI können Gruppengrößen, Bewegungsprofile und verschiedene Verhaltensweisen aus den aufgezeichneten Daten extrahiert werden. So soll die Polizei gegebenenfalls eingreifen können, wenn beispielsweise panische Bewegungen oder Bedrängungen erkannt werden. Die Künstliche Intelligenz muss jedoch zunächst mit realen Bildern „trainiert“ werden, um effektiv zu funktionieren.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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