Hilden: 150 Feuerwehrleute fehlen, Freiwillige gesucht.

Hilden: 150 Feuerwehrleute fehlen, Freiwillige gesucht.

In der Stadt Hilden werden dringend 150 Feuerwehrleute benötigt, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Aufgrund von personalbedingten Engpässen sind die örtlichen Feuerwehren stark unterbesetzt. Daher ruft die Stadtverwaltung Freiwillige dazu auf, sich ehrenamtlich zu engagieren und die Feuerwehr zu unterstützen. Die Situation ist besorgniserregend, da die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren stark eingeschränkt ist und im Ernstfall nicht gewährleistet werden kann. Es wird betont, dass keine spezielle Ausbildung erforderlich ist, um als Freiwillige Feuerwehrkraft tätig zu werden. Interessierte Personen werden gebeten, sich bei der örtlichen Feuerwehr zu melden und einen Beitrag zur Sicherheit der Stadt Hilden zu leisten.

Hilden sucht dringend Freiwillige Feuerwehrleute: Marketingkampagne gestartet

Ohne die Freiwillige Feuerwehr würde der Baum brennen und zwar buchstäblich: Vor allem in ländlichen Regionen gibt es vielerorts schon keine hauptamtlichen Rettungskräfte mehr, aber auch in den Städten haben wir ohne diese ehrenamtliche Tätigkeit ein Problem, das in den vergangenen Jahren zunehmend größer geworden ist. In Hilden ist man sich dieses Problems bewusst und möchte Maßnahmen dagegen ergreifen. Mit einer umfangreichen Marketingkampagne sollen Freiwillige für den Dienst am Schlauch gewonnen werden.

Feuerwehrnotstand in Hilden: Einsatzkräfte fehlen dringend

Nach Auskunft von Dirk Steinberg, stellvertretender Leiter der Feuerwehr in Hilden, fehlen derzeit 150 Freiwillige. 15 weitere Mitglieder werden in der Jugendfeuerwehr benötigt. Diese Zahlen sind keine willkürlichen Größen, sie richten sich nach Hildens Einwohnerzahl. Auf 1000 Einwohner sollen 4,9 Feuerwehrleute kommen. Hilden hat rund 56.000 Einwohner, braucht also rund 275 Brandbekämpfer. Das Verhältnis der Zahlen deutet schon an, wie groß das Problem mittlerweile geworden ist. Am Ende stehen Menschenleben auf dem Spiel.

Hilden ruft zur Unterstützung auf: Freiwillige Feuerwehrleute gesucht

Dass wir kurzzeitig 150 Leute für dieses Ehrenamt gewinnen werden, ist utopisch“, weiß Zugführer Mirko Beier. Im RP-Bericht vom vergangenen Dezember hatte Dezernentin Mona Wolke-Ertel 20 bis 50 zusätzliche Kräfte pro Jahr für die Feuerwehr als eine realistische, am oberen Ende möglicherweise auch optimistische Zielgröße ausgegeben. Tatsächlich muss etwas passieren, denn der seit Herbst geltende Brandschutzbedarfsplan formuliert glasklar, dass „zur Aufrechterhaltung einer leistungsfähigen Feuerwehr Maßnahmen zur personellen Verstärkung erforderlich“ seien.