Die Flutmulde Kaiserbusch in Langenfeld muss weiter verbessert werden.
Die Flutmulde Kaiserbusch in Langenfeld ist ein wichtiger Bestandteil des Hochwasserschutzes in der Region. Aufgrund der zunehmenden Extremwetterereignisse und des Klimawandels ist es jedoch notwendig, die Flutmulde weiter zu verbessern, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus, um den steigenden Herausforderungen gerecht zu werden. Es wird daher dringend empfohlen, dass die zuständigen Behörden weitere Maßnahmen ergreifen und die Flutmulde Kaiserbusch entsprechend aufstocken und erweitern. Nur so kann langfristig eine effektive Hochwasserprävention gewährleistet werden.
Flutmulde am Kaisersbusch in Langenfeld besteht Praxistest nach Starkregenüberlauf
Die Flutmulde am Kaisersbusch in Langenfeld, die nach der Starkregenkatastrophe 2021 angelegt worden ist, hat bei einem starken Regenguss im September vergangenen Jahres nicht funktioniert. Der Gladbach floss über. Die Keller der Anwohner sind wieder vollgelaufen. Der Überlauf war nicht angesprungen. Die Stadt hat nachgebessert. Jetzt hat die Flutmulde offenbar den von der BGL geforderten Praxistest bestanden.
Stadt plant weitere Verbesserungen für Flutmulde Kaisersbusch in Langenfeld
In der kommenden Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses soll das Testergebnis vorgestellt werden. Der Praxistest wurde am 27. Februar dieses Jahres durchgeführt. Dafür, so erläuterte die Referatsleiterin Sabine Janclas in ihrem Bericht, wurde aus dem Regenrückhaltebecken Kaisersbusch Wasser entnommen und mit Hilfe einer Katastrophenpumpe in den Gladbacn geleitet. 4000 Liter/Minute sind in den Bach geflossen – wie bei einem Starkregenereignis.
An der Überlaufstelle spaltete der Bach sich – wie gewünscht – in zwei Stränge. Einer floss weiter im gewohnten Bachverlauf, der andere lief in die Flutmulde. Da nicht sicher ist, ob die Konstruktion dauerhaft hält, will die Stadt weiter nachbessern. Dass der Überlauf der Flutmulde Kaisersbusch bei steigenden Wasserständen automatisch aktiviert wird, ist die gute Nachricht.
So würde der Immigrather Bach, der durch die Wohnsiedlung „Kaisersbusch“ führt, entlastet, da er beim Zusammentreffen nicht die vollständige Wassermenge des Gladbachs aufnehmen muss. Dies sei jedoch nur einer von mehreren Schritten zur Verbesserung der Starkregensituation in dem Gebiet, so Janclas. Durch die starken Wasserströme bei einem Starkregen kann die Wasserscheide immer weiter erodieren, so dass die Funktion des Überlaufs nicht gewährleistet wäre.
Diese weitere Sicherung soll im zweiten Quartal 2024 eingerichtet werden. Der Bauausschuss tagt am kommenden Donnerstag, 11. April, 18 Uhr, im Langenfelder Rathaus, Raum 185.
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