Das Jobcenter im Kreis Heinsberg hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Flüchtlinge in Arbeit zu bringen. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Integrationsstrategie, um die Arbeitsmarktchancen von Geflüchteten zu verbessern. Dabei sollen gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um die Integration in den Arbeitsmarkt zu fördern. Die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen spielt dabei eine wichtige Rolle, um passende Arbeitsplätze für Flüchtlinge zu schaffen. Durch diese Initiative soll nicht nur die berufliche Perspektive der Geflüchteten gestärkt werden, sondern auch die Wirtschaft im Kreis Heinsberg profitieren.
Jobcenter im Kreis Heinsberg startet JobIntegrationsturbo für Geflüchtete
Im Kreis Heinsberg stehen Gesellschaft und Wirtschaft vor zwei großen Herausforderungen: einem hohen Zustrom von geflüchteten Menschen, insbesondere aus der Ukraine, und einem Mangel an Arbeits- und Fachkräften in fast allen Branchen. Das Jobcenter des Kreises Heinsberg plant daher, verstärkt gegen diese Probleme anzugehen und hat einen „Job-Integrationsturbo“ ins Leben gerufen.
Der stellvertretende Geschäftsführer Harald Heffels informierte kürzlich den Kreis-Sozialausschuss über die aktuelle Lage. Insgesamt sind im Kreis Heinsberg derzeit rund 1100 Geflüchtete zu betreuen, wovon 70 Prozent Frauen sind. Ziel ist es, diese Personen in den Arbeitsmarkt zu integrieren und festzustellen, ob sie als Arbeitskräfte eingesetzt werden können.
Im vergangenen Jahr konnten bereits 185 geflüchtete Menschen im Kreis Heinsberg erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert werden. Dies stellt im Vergleich zu anderen Kreisen in NRW eine überdurchschnittlich hohe Zahl dar.
Kreis Heinsberg setzt auf verstärkte Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt
Im Jobcenter des Kreises Heinsberg wird angestrebt, die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt zu beschleunigen. Eine der Hauptprobleme dabei ist die Sprachbarriere, da Deutschkenntnisse für die Arbeit unerlässlich sind. Das Ziel ist es, auch Personen mit rudimentären Sprachkenntnissen zeitnah zu integrieren.
Um die Wartezeiten zu verkürzen, sollen Möglichkeiten wie Jobsprachkurse während der Berufsbeschäftigung genutzt werden. Zudem ist geplant, die Datenqualität zu verbessern, um eine effektive Vermittlung von Arbeitskräften zu gewährleisten.
Ein weiteres Hindernis ist die Anerkennung von Abschlüssen und Qualifikationen aus dem Herkunftsland der Geflüchteten. Das Jobcenter hat gute Erfahrungen mit Job-Speeddating gemacht, bei dem Teilnehmer direkt in Arbeitsverhältnisse vermittelt wurden.
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