Mittagessen in einigen Remscheider Schulen wird teurer

Mittagessen in einigen Remscheider Schulen wird teurer

In einigen Schulen in Remscheid wird das Mittagessen für Schüler und Schülerinnen bald teurer. Laut aktuellen Informationen wird der Preis pro Mahlzeit um 20 Prozent erhöht. Dies betrifft sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch deren Eltern. Die Entscheidung wurde von der Schulleitung in Zusammenarbeit mit dem Catering-Unternehmen getroffen. Grund für die Preiserhöhung sind gestiegene Kosten für Lebensmittel und Personal. Eltern und Schülerinnen und Schüler wurden bereits über die geplante Änderung informiert. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Qualität der Mahlzeiten weiterhin auf einem hohen Niveau zu halten. Die genauen Details zur Umsetzung der Preiserhöhung werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben.

Preiserhöhung beim Mittagessen in Remscheider Schulen sorgt für Unruhe bei Eltern

Preiserhöhung beim Mittagessen in Remscheider Schulen sorgt für Unruhe bei Eltern

Essen gehen ist teurer geworden. Wer zuletzt ein Restaurant oder eine Gaststätte besucht hat, musste zumeist mehr bezahlen als noch im vergangenen Jahr. Höhere Kosten für Energie, Lebensmittel und auch fürs Personal geben die Gastronomen an ihre Kunden weiter. Gibt es ähnliche Effekte auch beim Schulessen in Remscheid ? Das wollte die CDU-Fraktion im Rat mit einer Anfrage an die Stadt wissen. Ihrer Sorge: Das Schulessen könnte zum „Luxusgut“ werden.

Der nach Schulformen aufgefächerte Bericht gibt eine differenzierte Antwort. So gab an den allermeisten Grundschulen in Remscheid im laufenden Schuljahr keine Preissteigerungen. An der Grundschule Mannesmann, der Grundschule Hasenberg und elf weiteren liegt der Monatsbetrag weiter bei 60 Euro. Das zahlen mittlerweile auch die Eltern an der Daniel-Schürmann-Grundschule in Alt-Remscheid. Im Jahr zuvor lag der Monatsbeitrag noch bei 45 Euro. Mit dieser deutlichen Preissteigerung von 25 Prozent ist die Innenstadt-Schule Spitzenreiter.

Immerhin 17 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr werden am Lüttringhausener Standort der Katholischen Grundschule Franziskus fällig. Während hier ein Monatsbeitrag von 70 Euro anfällt, liegt er am Standort Lennep bei 60 Euro. Das günstigste Angebot hat die Grundschule Hackenberg (52 Euro). Nicht verändert wurden die Preise an den Grundschulen am Hasten und in Reinshagen. Mit 75 Euro Monatsbetrag bilden sie die Spitze.

Die Stadt weist in ihrer Antwort darauf hin, dass sich die Angebote nur bedingt vergleichen lassen. Die Essensversorgung wird privatrechtlich vereinbart, die Abrechnungsmodalitäten sind unterschiedlich geregelt. Auch fließen an manchen Schulen weitere Kosten in die Monatspauschale ein. So werden an manchen Schulen die Kinder während des Tages noch zusätzlich mit frischem Gemüse versorgt.

Beruhigter verfolgen können Eltern das Thema, deren Kinder eine Ganztagsschule in der Sekundarstufe 1 besuchen. Zwar haben hier die tatsächlichen Kosten für ein Mittagessen nach Jahren der Stabilität in diesem Schuljahr an den meisten Schulen einen kräftigen Preissprung um mehr als 20 Prozent gemacht. Da dort das Essen aber von der Stadt bezuschusst wird, zahlen Eltern weiterhin 2,50 Euro pro Mahlzeit. Die tatsächlichen Kosten betragen bis zu 5,08 Euro.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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