Die neueste Prognose für das Jahr 2040 zeigt, dass die Stadt Duisburg vor großen demografischen Veränderungen steht. Laut Experten wird es in 20 Jahren eine steigende Zahl von Kindern und Rentnern geben, während die Anzahl der Erwerbstätigen abnehmen wird. Diese Entwicklung wirft wichtige Fragen über die Zukunft der Stadt auf, insbesondere in Bezug auf die soziale Sicherungssysteme und die Arbeitsmarktstruktur. Duisburg muss sich daher auf die Herausforderungen vorbereiten, die mit einer alternden Bevölkerung und einem geringeren Anteil an Erwerbstätigen einhergehen. Es wird entscheidend sein, strategische Maßnahmen zu ergreifen, um die Lebensqualität für alle Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten und eine nachhaltige Entwicklung der Stadt zu fördern.
Duisburg: Mehr Kinder und Rentner, weniger Erwerbstätige - Demografische Herausforderungen voraus
In den kommenden Jahren steht Duisburg vor gewaltigen demografischen Problemen. Das ist das Ergebnis einer Prognose, die die Bertelsmann-Stiftung am Dienstag vorgestellt hat. Für alle Städte und Kreise in Deutschland wird ein Ausblick zur Demografie im Jahr 2040 gegeben. Duisburg wird wie nahezu alle Großstädte wachsen und sollte deutlich in Kitas, Schulen und Altenheime investieren. Die Studie geht davon aus, dass in der Stadt bis 2040 rund 10.000 Menschen mehr leben werden als noch 2021, als etwa 495.000 Einwohner gezählt wurden.
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Duisburg: Wachstum der Bevölkerung und Veränderungen in Altersstruktur prognostiziert
Die Herausforderung wird nicht nur sein, genügend Wohnraum für alle zu schaffen. Auch die Altersverteilung wird sich deutlich verändern. 2040 werden mehr Kinder und Rentner in Duisburg leben, dafür jedoch weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter. Aktuell leben etwa 92.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Duisburg. Bis 2040 wird ihre Zahl auf etwas mehr als 97.000 steigen, hauptsächlich aufgrund einer steigenden Geburtenrate. Ähnlich wird es bei den Rentnern sein: Aktuell gibt es rund 102.000 Menschen über 65 Jahre in der Stadt, bis 2040 wird ihre Zahl auf 121.000 anwachsen.
Besonders dramatisch: Im gleichen Zeitraum wird die Zahl potenzieller Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren sinken, von rund 300.000 heute auf etwa 285.000 im Jahr 2040. Die Autoren der Studie haben für die Erhebung Zahlen zu Geburten, Sterbefällen sowie Zu- und Fortzügen aus ganz Deutschland verglichen. Prognosen sind anfällig für unerwartete Ereignisse, wie die Studienautorin Petra Klug betont, insbesondere Ereignisse wie die Kriege in Syrien 2015 und in der Ukraine 2022, die extreme Auswirkungen auf die Berechnungen haben.
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