Geldern kämpft gegen den Eichenprozessionsspinner. In der Stadt Geldern wird derzeit ein intensiver Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner geführt. Diese Raupenart, die für Menschen gefährlich sein kann, breitet sich rasant in den Eichenwäldern der Region aus. Die Behörden haben Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung dieser Schädlinge einzudämmen und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die Stadtverwaltung arbeitet eng mit Experten zusammen, um präventive Strategien zu entwickeln und die betroffenen Gebiete zu behandeln. Bürgerinnen und Bürger werden aufgerufen, wachsam zu sein und verdächtige Nester zu melden, um die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners effektiv zu gestalten. Der Schutz der Natur und die Sicherheit der Bewohner stehen im Mittelpunkt dieser Maßnahmen.
Geldern setzt auf biologische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners
Die Stadt Geldern plant Ende April und Anfang Mai eine Aktion gegen den Eichenprozessionsspinner, der jährlich für Verunsicherung bei den Bürgern sorgt. Um die gefährlichen Raupen zu bekämpfen, wird ein biologisches Spritzmittel eingesetzt, das den Wirkstoff „Bacillus thuringiensis“ enthält. Dieses wird gezielt in stark frequentierten öffentlichen Bereichen, wie Schulen, Kindergärten und öffentlichen Plätzen, vernebelt. Das Ziel ist, dass die Raupen die behandelten Blätter fressen und verenden, bevor sie sich zu Larven entwickeln können.
Der Eichenprozessionsspinner ist bekannt für sein Nesselgift in den Härchen, das gefährliche allergische Reaktionen bei Mensch und Tier auslösen kann. Aus diesem Grund werden auch mechanische Maßnahmen ergriffen, um im Sommer die Nester abzusaugen und abzusammeln, falls ein Befall an Bäumen festgestellt wird. Zusätzlich hat die Stadt Geldern Nistkästen aufgehängt, um heimischen Singvögeln eine potenzielle Nahrungsquelle zu bieten.
Stadt Geldern startet Aktion gegen gefährliche Raupenplage
Die Stadt Geldern setzt nicht nur auf die biologische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners, sondern auch auf Prävention und Zusammenarbeit mit Grundstückseigentümern. Diese haben die Möglichkeit, gegen Kostenerstattung die Bekämpfungsmaßnahmen auf ihre privaten Flächen auszudehnen. Bis zum 15. April können sich interessierte Eigentümer bei der Stadt Geldern anmelden, um das entsprechende Formular zu erhalten.
Christian Kronenberg, zuständig für Grünflächen und Friedhöfe in Geldern, betont die Effektivität einer Kombination aus biologischer Bekämpfung, mechanischen Maßnahmen und Vorbeugung. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die gefährliche Raupenplage einzudämmen und die Bürger vor den gesundheitlichen Risiken des Eichenprozessionsspinners zu schützen.
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