Kleve: Museum Arenacum präsentiert Fotografien von Helmut Berghaus.

Kleve: Museum Arenacum präsentiert Fotografien von Helmut Berghaus.

Das renommierte Museum Arenacum in Kleve freut sich, eine neue Ausstellung mit Fotografien des talentierten Künstlers Helmut Berghaus präsentieren zu können. Die Ausstellung zeigt eine umfassende Auswahl seiner Werke, die von landschaftlichen Aufnahmen bis hin zu beeindruckenden Porträts reichen. Berghaus, bekannt für seinen einzigartigen Blick auf die Welt, fängt in seinen Fotografien Momente von Schönheit und Ehrfurcht ein. Die Besucher haben die Möglichkeit, in die faszinierende Welt des Künstlers einzutauchen und seine künstlerische Vision zu entdecken. Die Ausstellung im Museum Arenacum verspricht, ein inspirierendes Erlebnis für alle Kunstliebhaber zu sein und zeigt die zeitlose Schönheit der Fotografie.

Faszinierende SchwarzweißFotografien von Helmut Berghaus im Museum Arenacum Kleve

Faszinierende SchwarzweißFotografien von Helmut Berghaus im Museum Arenacum Kleve

Das Museum Arenacum präsentiert die Ausstellung 'Kontrast und Kontur' mit Werken von Helmut Berghaus. Der Friedhof von Keekerdom bei Hochwasser in Schwarz-Weiß. Überschwemmte Gräber, Steinkreuze ragen aus dem Wasser, spiegeln sich wie ein geometrisches Spiel in allen Grauschattierungen. Sie erklären dem Betrachter, was möglich ist zwischen Schwarz und Weiß und wie abstrakt komponiert die Wirklichkeit sein kann. Gesehen und fotografiert hat diese einzigartige Szene Helmut Berghaus aus Kleve.

Die Motive fand er in der niederrheinischen Landschaft Düffel, die er selbst eine „Landschaft ohne optische Höhepunkte“ nennt. Jedes einzelne Foto der Ausstellung fesselt den Blick des Betrachters. Das Hochwasser des Rheins bei Tolkamer verwandelt die weite Ebene: die Wasserfläche wie Schnee, eine schiefe Baumkrone ragt schwarz heraus. Auf einem anderen Landschaftsbild stehen Kühe auf einer Wiese im frühmorgendlichen nebligen Raureif. Sie scheinen zu schweben. „Nebel ist der große Vereinfacher in der Schwarzweiß-Fotografie, aber auch überaus interessant“, sagt Berghaus.

Was er noch in der Landschaft findet, sind Überbleibsel menschlicher Technik, die längst von der Natur vereinnahmt wurden: ein Traktor ragt aus dem Dickicht, ein altes Feuerwehrauto neigt sich zur Seite, scheint von den Sträuchern ringsherum akzeptiert. Nebeneinander sieht man zwei Aufnahmen von Kähnen auf dem Wyler Meer. Der eine verwittert, vergessen, nicht mehr benutzbar, der andere noch intakt und moderner gebaut. „Der naturbelassene Zerfall hat eine besondere Ästhetik“, sagt Berghaus.

Berghaus‘ Fotos zeigen die Entdeckungen, die er bei seinen Streifzügen durch die Natur mit seinen Augen machte. „Es geht immer um das Sehen. Sehen ist ein lebenslanger Lernprozess, und jeder sieht letztlich nur das, was er weiß“, sagt der Fotograf. Auch ist ihm wichtig, dass der Betrachter Spielraum für seine eigene Fantasie hat.

Die 19 Fotografien hängen im Museum in einem Raum der obersten Etage. Gerade die sorgfältige Auswahl weniger Exponate aus dem reichhaltigen Schaffen des Künstlers präsentiert ganz gezielt das Themenspektrum von Berghaus‘ Arbeiten. Die Eröffnung ist Sonntag, 14. April, um 11 Uhr im Forum Arenacum, Hohe Str. 116, Rindern. Der Künstler ist da, ebenso Roland Verheyen und Frank Mehring vom Arenacum-Vorstand. Das Museum ist sonntags von 14 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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