Ausstellung über Väter am Niederrhein an der Hochschule Rhein-Waal
Die Ausstellung über Väter an der Hochschule Rhein-Waal bietet einen faszinierenden Einblick in die Vaterrolle im heutigen Niederrhein. Die Ausstellung präsentiert unterschiedliche Perspektiven auf das Thema und thematisiert die Herausforderungen und Chancen, denen Väter in der heutigen Gesellschaft gegenüberstehen. Besucher haben die Möglichkeit, interaktive Elemente zu entdecken und sich mit Experten auszutauschen, um ein tieferes Verständnis für die Rolle der Väter zu gewinnen. Diese Ausstellung ist eine einzigartige Gelegenheit, sich mit einem oft übersehenen Thema auseinanderzusetzen und die Vielfalt der Väter am Niederrhein zu würdigen.
Hochschule RheinWaal präsentiert Ausstellung über moderne Vaterschaft am Niederrhein
„Vater werden ist ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“, formulierte es Mitte des 19. Jahrhunderts einst Wilhelm Busch. Das gilt noch immer, wenn auch anders. Während die Väter damals fast ausschließlich für die finanzielle Versorgung der Familie zuständig waren, möchten sie sich heute immer mehr auch emotional beteiligen. Doch wie lässt sich das in unserer heutigen Arbeitswelt verwirklichen?
Studenten beleuchten Vielfalt des Vaterseins in Ausstellung an der Hochschule RheinWaal
Diese Frage hat in den letzten Monaten eine Gruppe von Studenten an der Hochschule Rhein-Waal insgesamt elf Vätern gestellt und dabei am Ende aus deren Antworten eine aus sechs doppelseitigen Foto-Text-Tafeln bestehende, interessante Ausstellung zusammengestellt, die jetzt in einem der Kamp-Lintforter Campus-Flure besichtigt werden kann. Am Mittwoch fand die Eröffnung des von der Gleichstellungsstelle der Hochschule initierten Ereignisses statt. Dazu trafen sich in einem der dortigen Vorlesungssäle neben den beteiligten Vätern und deren Familien auch zahlreiche Studenten und Studentinnen, mit und ohne Kinder, sowie einige Väter aus besonders familienfreundlichen, am Niederrhein beheimateten Betrieben.
Rollenbilder und die Vielfalt des Vaterseins
Die Ausstellung Auf sechs doppelseitigen Aufstellern werden Themen rund ums Vatersein, die Elternzeit und die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf von Vätern aufgegriffen und dargestellt. Die elf Porträts, entwickelt von Studierenden der Hochschule Rhein-Waal, verdeutlichen die Vielfalt des Vaterseins und sollen Mut machen, eigene Rollenbilder zu hinterfragen.
Nachdem die Studenten über ihre Datenerhebungserfahrungen berichtet hatten, gab Hans-Georg Nelles von der „Landesarbeitsgemeinschaft Väterarbeit“ in einem Lichtbildervortrag einen kurzen Überblick über die Rolle der Väter in den vergangenen 150 Jahren. So waren laut einer von Hans-Georg-Nelles vorgestellten Befragungsstatiskik in den letzten Jahren immer mehr Männer dazu bereit, ihre beruflichen Ambitionen zumindest für eine gewisse Zeit zugunsten eines gemeinsamen familiären Entwicklungserlebnisses zurück zu stellen. Eine spezielle „Blaupause“ dafür gebe es dafür allerdings nicht. „Jede Familie ist anders und damit auch jeder Vater.“ Die Veranstaltung endete mit einer gemeinsamen Besichtigung der, wenn alles klappt, demnächst auf Wanderung gehenden elf „väterlichen“ Ausstellungstafeln.
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