Schatzsucher im Rheinland - die Jäger der verlorenen Schätze

Schatzsucher im Rheinland - die Jäger der verlorenen Schätze

Die Schatzsucher im Rheinland sind leidenschaftliche Sammler, die auf der Suche nach verborgenen Schätzen und Relikten vergangener Zeiten sind. Mit Metalldetektoren und historischem Wissen ausgestattet, begeben sie sich auf die Spuren vergessener Schlachten und längst vergangener Zivilisationen. Ihre Entdeckungen führen nicht nur zu spannenden Funden, sondern auch zu neuen Erkenntnissen über die Geschichte der Region. Doch die Schatzsuche ist nicht nur von Erfolg gekrönt, denn oft müssen die Schatzjäger mit Genehmigungen und Restriktionen kämpfen. Trotzdem lassen sie sich nicht entmutigen und weiterhin ihrem Hobby nach, im Bemühen, die verlorenen Schätze der Vergangenheit ans Licht zu bringen.

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Schatzsucher im Rheinland: Der aufregende Alltag eines Sondengängers

„Piiiep, piiiep“ - „Das knallt doch ganz gut rein“, sagt Carsten Konze. Der 47-jährige Kölner ist noch keine zwei Minuten auf dem Acker, da hat er schon sein erstes gutes Signal. Der Metalldetektor meldet es mit einem kräftigen Piepen. Schatzsucher wie Konze nennen sich auch Sondler oder Sondengänger. Konze ist in der Szene eine Berühmtheit. Er ist einer der ganz wenigen von geschätzten 30.000 Schatzsuchern in Deutschland, die ihr Hobby zum Beruf machen konnten.

Berühmter Schatzsucher in Deutschland: Die Faszination der verlorenen Schätze

Berühmter Schatzsucher in Deutschland: Die Faszination der verlorenen Schätze

Auf Youtube hat sein Kanal „German Treasure Hunter“ fast 160.000 Abonnenten, auf Tiktok hat er 213.000 Follower. Dort haben sieben Millionen sein erfolgreichstes Video gesehen. In einer Glasvitrine sind seine besten Funde aufgereiht: eine Pfeilspitze aus der Bronzezeit, 3500 Jahre alt, eine keltische Münze 290 v. Chr., Sesterzen und Denare aus der Römerzeit, eine römische Speerspitze. Doch ein Fund fehlt: eine kunstvoll verzierte Fibel aus der Römerzeit aus massivem Gold.

Kölns Schatzjäger: Auf den Spuren der Vergangenheit im Rheinland

„Damit bin ich sehr zufrieden“, sagt er. „Ich melde alles, was älter ist als Mittelalter. Einmal im Jahr bringe ich diese Sachen zu einer Archäologin des Landschaftsverbands Rheinland. 99 Prozent der Stücke bekomme ich zurück.“ Die Zugangshürden für Sondengänger wie ihn sind von Bundesland zu Bundesland verschieden. Für die Suche braucht der Schatzjäger aber nicht nur eine behördliche Nachforschungsgenehmigung, sondern auch grünes Licht von den Eigentümern der Flächen, auf denen er suchen will.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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