Das Kloster Immaculata in Neuss feiert ein besonderes Jubiläum, denn sechs Augustinerinnen begehen ein bedeutendes Ereignis in ihrem spirituellen Leben. Die Gemeinschaft, die sich der strengen Regel des Heiligen Augustinus verschrieben hat, feiert diesen Meilenstein mit Dankbarkeit und Freude. Die feierliche Zeremonie wird von zahlreichen Gläubigen und Gästen begleitet, die das Kloster Immaculata seit langem unterstützen. Die langjährige Hingabe und Treue dieser sechs Schwestern wird besonders an diesem Tag gewürdigt. Es ist ein Moment der Reflexion über die bedeutende Rolle, die das Kloster Immaculata in der Gemeinschaft von Neuss spielt und die tiefe spirituelle Verbundenheit, die durch die lebenslange Hingabe der Augustinerinnen zum Ausdruck gebracht wird.
Sechs Augustinerinnen aus Neuss feiern beeindruckende Jubiläen im Kloster Immaculata
Ihr Leben gleicht einem Gottesdienst und Dienst am Menschen und das seit 370 Jahren. Auf diese stolze Zahl summieren sich die Ordensjubiläen der sechs Neusser Augusterinnen, die am Samstag mit einem festlichen Gottesdienst gefeiert wurden. Als Juwelen-Jubilrin, die dem Orden seit 70 Jahren angehört, wurde Schwester M. Angelina (99) geehrt. Auf 65 Jahre können Schwester M. Rosa (85) und Schwester M. Anselma (85) zurückblicken. Ihr diamantenes Jubiläum - 60 Jahre - feierten Schwester M. Edith (83) und Schwester Maria Josef (85). Das Gold-Jubiläum (50 Jahre) beging Schwester M. Walburga (69).
Festlicher Gottesdienst für Neusser Augustinerinnen mit bis zu 1000 Jahren Ordenszugehörigkeit
Den Gottesdienst im Mutterhaus Kloster Immaculata zelebrierte Augustinerpater Prior Jakob Olschewski aus Würzburg, der zugleich Exerzitienleiter der Jubilarinnen war. Als Conzelebranten standen ihm Pastor Jochen Koenig, Hausgeistlicher des Klosters, sowie Kreisdechant Hans Günther Korr und Jürgen Laß, der im – nach der Ordensgründerin benannten – Johanna-Etienne-Krankenhaus tätig ist, zur Seite. Außerdem wirkten Abbé Samson Karabadumba und Abbé Renovat Nyandwi mit.
Zu Beginn griff Pater Olschewski das Augustinus-Wort „Unruhig ist unser Herz bis es ruht in dir“ auf: Der Satz des Ordensgründers bleibe das gesamte Ordenslebens hindurch aktuell. Der Pater freute sich mit den Schwestern über ein erfülltes Ordensleben, das dem geteilten Leben in einer Familie gleicht. Der Text aus dem Johannes-Evangelium beschäftigte sich mit dem Gebot Jesu, einander so zu lieben, wie er es aufgetragen hat.
Die Jubilarinnen, deren Gemeinschaft sich 1846 als „Barmherzige Schwestern nach der Regel des Heiligen Augustinus“ gründete und sich Alten, Kranken und Bedürftigen widmet, haben ihr Leben lang diesem Gebot gehorcht. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Immaculata-Chor unter Leitung von Schwester M. Tabitha, die Orgel spielte Horst Reimer.
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