Aufregung in Heidelberg um Taylor-Swift-Gottesdienste
In Heidelberg sorgt die Ankündigung von Gottesdiensten, die der Popstar Taylor Swift gewidmet sind, für Aufregung. Die evangelische Kirchengemeinde plant, besondere Gottesdienste zu veranstalten, die sich mit der Musik und Persönlichkeit der weltbekannten Sängerin befassen. Einige Gläubige empfinden diese Idee als ungewöhnlich und fragen sich, ob es angemessen ist, eine Popikone in den Sakralraum zu integrieren. Die Diskussion über die Verbindung von Popkultur und Religion wird in Heidelberg lebhaft geführt. Die Kirchengemeinde verteidigt ihr Vorhaben und betont die Vielfalt und Offenheit der Gottesdienste, die auch jüngere Generationen ansprechen sollen.
TaylorSwiftGottesdienste in Heidelberg: Großes Interesse an PopStarHymnen
Zwei Gottesdienste am 12. Mai in Heidelberg um die Lieder der US-Sängerin Taylor Swift haben großes Interesse geweckt. Nachdem der erste Gottesdienst um 11 Uhr bereits ausgebucht ist, seien auch alle 420 Karten für die zweite Veranstaltung um 13 Uhr kurz nach der Freischaltung vergriffen, sagte Citykirchenpfarrer Vincenzo Petracca dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Donnerstag.
„Ganz Deutschland scheint im Swift-Fieber zu sein“, sagte der evangelische Theologe. Am Freitag wolle der SWR-Rundfunksender „Das Ding“ vier Tickets für den Gottesdienst in der ersten Reihe verlosen.
Heidelberger Gottesdienste zu Taylor Swift: Ausverkauft in Rekordzeit
In den Gottesdiensten mit dem Titel „Anti Hero“ – nach dem gleichnamigen Swift-Song – interpretiert die Sängerin Tine Wiechmann, die bis vor kurzem Professorin für Pop-Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg war, Stücke der Pop-Ikone. Thematisiert werde aber auch, welche Rolle der christliche Glaube im Leben der 34-jährigen Swift spiele. Mit 280 Millionen Followern auf Instagram, vier Grammys und musikalischen Milliardenumsätzen gilt Swift derzeit als einer der einflussreichsten Popstars.
Die Gottesdienstreihe „Citykirche Rock 'n' Pop“ gibt es seit 2015. Sie wurde bereits zu den Beatles, Madonna, Peter Gabriel, Bob Dylan und Queen gefeiert. Zum Michael-Jackson-Gottesdienst sind nach Petraccas Worten im vergangenen Jahr mehr als 600 Personen gekommen.
Schreibe einen Kommentar