Erkrath: Aktionsbündnis plant, Demokratie durch Plakate zu stärken.
Ein Aktionsbündnis in Erkrath hat sich zum Ziel gesetzt, die Demokratie durch Plakate zu stärken. Die Initiative plant, in der Stadt Plakate mit politischen Botschaften zu verteilen, um das Bewusstsein für demokratische Werte zu schärfen. Dabei sollen Themen wie Meinungsfreiheit, Partizipation und Vielfalt im Mittelpunkt stehen. Das Aktionsbündnis hofft, dass die Plakataktion dazu beiträgt, die Zivilgesellschaft zu mobilisieren und die Bedeutung der Demokratie in Erkrath hervorzuheben. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen und gemeinsam für eine starke Demokratie einzustehen.
Erkrath: Aktionsbündnis stärkt Demokratie mit PlakatAktionen und Veranstaltungen
Das Erkrather „Aktionsbündnis für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ hatte die Teilnehmer der Kundgebung Mitte Februar auf dem Europaplatz um die Einsendung von Fotos der Plakate gebeten, die sie bei der gut besuchten Veranstaltung dabeihatten. Das erste wurde bereits auf dem Gelände des Forums Sandheide mit Unterstützung der Mitarbeiter des SKFM ausgehängt. Mithilfe der Feuerwehr werden in den kommenden Tagen noch eines an der Glasüberdachung der Markthalle am Bavierplatz und am Hochdahler Markt aufgehängt. Verantwortlich für die Organisation sind Ratsfrau Ulrike Haase (Aktionsbündnis) und Petra Heuwind, Vorstand des Deutsch-Afrikanischen Freundeskreises und Mitglied des Integrationsrats der Stadt Erkrath.
Aus den eingesandten Fotos erstellte Sonja Maria Thompson, Mitglied im Aktionsbündnis und verantwortlich für die Entwicklung des Logos, eine Collage. Auf Banner gedruckt soll sie nun im Stadtbild daran erinnern, dass der Kampf gegen Demokratie-feindliche Kräfte weitergeht – auch mit Aktionen, die das Bündnis für die kommenden Monate geplant hat.
Erst kürzlich fand in Erkrath, organisiert vom Aktionsbündnis, eine szenische Lesung der Wülfrather Theatergruppe Minestrone mit dem Titel „Geheimplan gegen Deutschland“ statt, die auf Recherchematerial des Journalistenkollektivs Correctiv bei der Konferenz rechtsextremistischer Kreise im November im Berlin beruht. Rege diskutiert wurde im Anschluss über das Gehörte bei einem Büffet, das ein Hochdahler Restaurant gespendet hatte.
Die nächsten Aktionen des „Aktionsbündnisses für Demokratie und gegen Rechtsextremismus Erkrath“: Am 8. Mai wollen die „Omas gegen rechts“ mit einem Infostand am Hochdahler Markt an das Ende des Zweiten Weltkrieges erinnern, für den 15. Mai ist ein Stand beim städtischen Feierabendmarkt auf dem Bavierplatz vorgesehen, von 16 bis 20 Uhr. Am 23. Mai werden 75 Jahre Grundgesetz gefeiert.
Eine Arbeitsgruppe unter Dieter Thelen sowie aus weiteren Mitgliedern des „Freundeskreises für Flüchtlinge in Erkrath“ und des Aktionsbündnisses arbeiten die Pläne zu bereits angemeldeten Info-Ständen in allen drei Erkrather Stadtteilen aus. Es wird Beteiligungsaktionen geben und 600 (gesponserte) Exemplare des Grundgesetzes werden verteilt. Am 25. Mai soll es wieder ein Weinfest der Interessengemeinschaft Erkrath auf dem Bavierplatz geben, ebenfalls mit informativer Beteiligung des Aktionsbündnisses.
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