Wie der Autor Michael Kumpfmüller als Teenager zu Franz Kafka kam.

Der Autor Michael Kumpfmüller teilt seine persönliche Erfahrung darüber, wie er als Teenager zu Franz Kafka fand. In einem beeindruckenden Zeugnis beschreibt er seine erste Begegnung mit Kafkas Werk als einen Wendepunkt in seinem literarischen Leben. Kumpfmüller enthüllt, dass die Lektüre von Kafkas Werken ihn tief berührt und inspiriert hat, und dass er dadurch seine Leidenschaft für die Literatur entdeckte. Diese Offenbarung wirft ein neues Licht auf den Einfluss, den Franz Kafka auf junge Leser ausüben kann, und zeigt, wie ein Autor Generationen von Menschen beeinflussen und prägen kann. Kumpfmüllers Geschichte ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Literatur das Leben eines Einzelnen verändern und bereichern kann.

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Autor Michael Kumpfmüller erlebt die Verfilmung seines Romans hautnah mit

Für einen Schriftsteller ist es Fluch und Segen zugleich, wenn ein Regisseur aus seinem Buch einen Kinofilm machen will. Michael Kumpfmüller musste diese Erfahrung auch machen, als er erfuhr, dass sein Roman „Die Herrlichkeit des Lebens“ verfilmt werden sollte. Zwei Jahre lang hat er das Regieteam eng begleitet, mehrere Drehbuchfassungen gelesen und dabei viel über die Arbeit an einem Filmset erfahren. Darüber plauderte Michael Kumpfmüller im Düseldorfer Heine Haus.

Michael Kumpfmüller enthüllt Einblicke in die Dreharbeiten zu Die Herrlichkeit des Lebens

Michael Kumpfmüller enthüllt Einblicke in die Dreharbeiten zu Die Herrlichkeit des Lebens

Dreharbeiten beobachten heißt, rumsitzen, warten und sich wundern, wie das ein Film werden soll“, verriet der gebürtige Münchner und ließ darauf das Publikum raten, wie viele Minuten Film pro Tag hergestellt werden. „Drei bis vier“, war seine ernüchternde Antwort und Kumpfmüller gab zu, dass er „wahnsinnig würde müsste er so wie die Filmcrew arbeiten. Er brauche als Autor eine Struktur, die ihm Sicherheit gebe. Denn „wenn die Form feststeht, kann ich mich auf das konzentrieren was mich fasziniert, die Sprache“.

In seinem Roman begleitet Kumpfmüller Franz Kafka durch sein letztes Lebensjahr. Der an Tuberkulose leidende Schriftsteller hatte sich zur Erholung an die Ostsee zurückgezogen. Dort lernte er Dora Diamant kennen. Kafka war fasziniert von der jungen Frau, die vor Energie nur so übersprudelte und ihm durch ihre unbefangene Art neuen Lebensmut gab. Kumpfmüller erzählt von dieser Liebe auf zurückhaltende, zarte Weise.

Gar nicht so leicht, seinen Kafka, der so ganz anders erscheint, als der Schriftsteller, der gemeinhin als unglücklich-depressiver Mensch rezipiert wird, adäquat auf die Kinoleinwand zu bringen. Georg Maas und Judith Kaufmann haben es mit Sabin Tambrea und Henriette Confurius in den Hauptrollen gewagt, über die Kumpfmüller rückblickend ins Schwärmen gerät. Überzeugend spielen die beiden ein Paar, das um das nahe Ende weiß, sich davon aber nicht abhalten lässt, die verbleibende Zeit gemeinsam zu gestalten.

Für den Schriftsteller Kumpfmüller war es durchaus gewöhnungsbedürftig, dass die Filmmenschen seinen Roman nicht in allen Details auf die Leinwand bringen würden, wie er es sich gewünscht hätte. Schlussendlich ist der 62-jährige dann doch von der Umsetzung angetan und steht damit nicht allein: 200.000 Besucher haben den Film in die Top Ten der Programmkino-Charts gebracht.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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