Leben in Neukirchen-Vluyn: Auf Niederberg geht es weiter.

Leben in Neukirchen-Vluyn: Auf Niederberg geht es weiter.

Die Bewohner von Neukirchen-Vluyn können sich auf weitere Entwicklungen in der Region freuen. Unter dem Motto Auf Niederberg geht es weiter werden neue Projekte und Initiativen gestartet, um das Leben in der Gemeinde zu verbessern. Die geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, die Lebensqualität der Einwohner zu steigern und die Wirtschaft in der Region anzukurbeln. Mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit verspricht die Initiative einen positiven Wandel für Neukirchen-Vluyn. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich aktiv an den Veränderungen zu beteiligen und die Gemeinschaft weiter zu stärken.

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Neuer Schwung für Niederberg Süd: Stadt Neukirchen-Vluyn optimistisch nach Treffen mit Partnern

Auf Niederberg Süd scheint es nun endlich weiterzugehen. Nach den neuesten Treffen mit ihren Partnern, NRW.URBAN, zeigt sich die Stadt Neukirchen-Vluyn optimistisch. In einer Pressemitteilung heißt es: „Das junge, klimaresiliente Wohnquartier Niederberg 1/2/5 schlägt auf dem ehemaligen Bergbaugelände die Brücke zwischen den Stadtteilen Neukirchen und Vluyn. Eine Entwicklungsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Neukirchen-Vluyn legt jetzt den Grundstein für die weitere Nutzungsanreicherung und eine Zukunft als moderner und nachhaltiger Stadtteil.“

Zukunftsausblick für Niederberg: Neues Wohnquartier auf ehemaligem Bergbaugelände geplant

Zukunftsausblick für Niederberg: Neues Wohnquartier auf ehemaligem Bergbaugelände geplant

Zuletzt ist die Entwicklung auf Niederberg immer wieder ins Stocken geraten, nachdem sich 2022 ein Investor und die Firma RAG Montan Immobilien aus Essen doch nicht hatten einigen können, obwohl es lange Zeit danach aussah, als würden jederzeit die Bagger anrollen, um neuen Wohnraum zu schaffen. Den Rahmen für die Gespräche zwischen Bürgermeister Ralf Köpke und der Landesgesellschaft NRW.URBAN hat wohl die Stadtentwicklungsmesse Polis Convention in Düsseldorf geschaffen. Diese wurde genutzt, um die Eckpfeiler der jetzt anstehenden gemeinsamen Entwicklungsschritte mit Unterstützung der Landesinitiative Bau.Land.Leben zu vereinbaren.

Konkret geht es dabei um die Wiedernutzung weiterer Flächen mit teils noch vorhandener, historischer Bausubstanz und denkmalgeschützten Fördertürmen im Eigentum der RAG Montan Immobilien. Die Entwicklungsziele der Stadt sehen auf neun Hektar Flächen neben weiteren Wohneinheiten Raum für Nahversorgungsstrukturen, Dienstleistungen und nicht-störendes Gewerbe, Hotellerie/Gastronomie- und Gesundheitsangebote vor, heißt es in der Mitteilung.

Um diese Entwicklungsziele auf einem Standort Realität werden zu lassen, der sich städtebaulich und infrastrukturell hervorragend geeignet, jedoch ökonomisch aufgrund seines hohen Aufklärungs- und Entwicklungsbedarfs keine Impulse erwarten lässt, wird das Land mit seinem Werkzeug Bau.Land.Partner tätig. Dazu übernimmt die Landestochergesellschaft NRW.URBAN die Moderation zwischen der bisherigen Flächeneigentümerin RAG Montan Immobilien und der Stadt und führt Untersuchungen und Gutachten mit dem Ziel einer fairen und transparenten Aufwandsteilung durch.

Bürgermeister Ralf Köpke freut sich darüber: „Mit Bau.Land.Partner sind wir auf sehr gutem Wege, die Quartierentwicklung Niederberg von einem attraktiven und durchgrünten Wohngebiet zu einem zukunftsgerechten, lebendigen Stadtteil für Familien, Fachkräfte und Arbeitgeber der gesamten Region zu erweitern“, sagt er.

Henk Brockmeyer, Geschäftsführer der NRW.URBAN meint: „Flächenreaktivierung ist aufwendig und stellt jede Kommune vor die Ressourcenfrage. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen hat ein wirkungsvolles Konstrukt geschaffen, um städtebaulichen Flächenpotenzialen selbst dann eine Chance zu geben, wenn die Vornutzung große wirtschaftliche Fragezeichen hinterlassen hat.“

Mit Artenschutz-, Baugrund-, Boden-, Verkehr- und Schallgutachten, Untersuchungen zu Instandhaltungs- und Herrichtungskosten, Rahmenplanung und infrastrukturelle Objektplanungen werden Flächen und Gebäude jetzt intensiv auf planerische Möglichkeiten und wirtschaftliche Machbarkeit untersucht. 90 Prozent der Gutachterkosten kämen dabei aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung. Die Hürde der Gebietsentwicklung werde per notariellem Kaufangebot der Eigentümerin an die Stadt und städtebaulichem Vertrag genommen. Die Vorleistung der öffentlichen Hand amortisiere sich durch die Gebietsentwicklung rückwirkend.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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