Republikanerin Kristi Noem prahlt mit der Tötung ihres Hundes und strebt Vizepräsidentschaft unter Trump an

Die republikanische Politikerin Kristi Noem sorgt für Aufsehen mit ihren jüngsten Äußerungen über die Tötung ihres Hundes und ihrer Ambition, als Vizepräsidentin unter Trump zu kandidieren. Noem, die derzeit als Gouverneurin von South Dakota fungiert, hat in einem kontroversen Interview offenbart, wie sie ihren eigenen Hund erschossen hat, nachdem dieser angeblich aggressiv wurde. Diese schockierende Enthüllung hat zu gemischten Reaktionen in der Öffentlichkeit geführt. Gleichzeitig hat Noem auch ihre Absicht bekundet, als potenzielle Vizepräsidentschaftskandidatin an der Seite von Donald Trump zu stehen. Diese Ankündigung hat eine Debatte über ihre Eignung für dieses Amt ausgelöst. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese kontroverse Entwicklungen auf Noems politische Karriere auswirken werden.

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Republikanerin Kristi Noem sorgt mit Hundetötung für Kontroverse und strebt Vizepräsidentschaft an

Die Politik-Macht-Intrigen-Serie „House of Cards“ beginnt mit einer berüchtigten Szene, in der Hauptdarsteller Kevin Spacey als aufstrebender Kongressabgeordneter gleich klarmacht, dass er von grenzenlosem Pragmatismus getrieben ist und keine Skrupel kennt: Bei einem Unfall wird vor seinem Haus ein Hund schwer verletzt, er löst das Problem, indem er das Tier tötet. Donald Trumps mögliche Vizekandidatin Kristi Noem wollte wohl Pragmatismus und Entschlossenheit beweisen, als sie sich entschied, in ihrem aktuellen Buch zu beschreiben, wie sie ihren jungen Jagdhund getötet hat.

Sie hielt das Tier, eine 14 Monate alte Deutsch-Drahthaar-Hündin, für unerziehbar. Statt bei der Fasanenjagd zu apportieren, fiel das Tier über Hühner her. Doch die Herrin wollte nicht mehr erziehen. Sie hat ihn einfach erschossen. Seitdem hagelt es Kritik. Und Noem verfolgt die Strategie, Fehler niemals einzuräumen, sondern umzudeuten. Vor allem, wenn man Trumps Vize werden will. Verwechselt Rücksichtslosigkeit mit Stärke, trommelt zum Sturm aufs Capitol und inszeniert sich als verfolgte Unschuld.

Womöglich hat sich Kristi Noem gedacht, Trump-Anhängern könne man jede Geschichte verkaufen, Hauptsache sie handelt von Stärke und Entschlossenheit. Einen Hund erschießen, weil er nicht folgt? Hey, Leute it’s a free country, lasst die Demokraten in die Hundeschule gehen!

Kristi Noem: Vizepräsidentschaftsambitionen getrübt durch Enthüllung über Hundetötung

Kristi Noem: Vizepräsidentschaftsambitionen getrübt durch Enthüllung über Hundetötung

Doch ein paar Gewissheiten scheinen auch in der US-Öffentlichkeit noch Bestand zu haben. Einen Hund zu erschießen, den treusten Freund des Menschen, lässt sich nicht in eine positive Geschichte verwandeln. Nun postet die US-Politprominenz lauter glückliche Fotos mit ihren Hunden. Altgediente Demokraten wie der Gouverneur von Minnesota zeigen sich, wie sie ihre treuen Vierbeiner zärtlich mit Eis füttern – löffelchenweise.

Und die frühere Trump-Herausforderin Hillary Clinton kramt ihren alten Spruch hervor: „Wähl niemanden, dem du deinen Hund nicht anvertrauen würdest.“ Natürlich kann man fragen, warum die Empörung nicht mindestens so groß ist, wenn Trump und seine Leute Ziele verfolgen, die für Menschen grausam sind. Für Kinder von Migranten zum Beispiel. Warum sorgt erst ein Hund für lagerübergreifende Empörung?

Womöglich, weil der Fall so klar ist. Ein abhängiges Tier zu töten, weil man selbst bei der Erziehung versagt hat, ist einfach schlecht. Es verstößt gegen Werte wie Anstand, Loyalität, Respekt – Werte, die Amerika groß gemacht haben. Also dumm, darauf zu schießen. Und noch dümmer, sich damit zu brüsten.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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