Die Bergische Wanderwochen 2024 bieten Wanderbegeisterten die Möglichkeit, die reizvolle Landschaft der Region zu erkunden und gleichzeitig interessante Einblicke in die Industriegeschichte zu gewinnen. Ein besonderes Highlight der diesjährigen Veranstaltung ist die Industrietour in Hückeswagen, bei der Teilnehmer die Gelegenheit haben, historische Industrieanlagen zu besichtigen und mehr über die bedeutende Rolle der Industrie in der Entwicklung der Region zu erfahren. Die Tour führt die Teilnehmer zu spannenden Orten und eröffnet neue Perspektiven auf die Vergangenheit und Gegenwart von Hückeswagen. Ein unvergessliches Erlebnis für alle, die sich für die Geschichte und Kultur der Region interessieren.
Industrietour in Hückeswagen: Wanderwoche zeigt Geschichte und Industrie entlang der Wupper
Ob der letzte Tag im April wohl der erste wirkliche Frühlingstag und damit das Ende der langen Schlechtwetterperiode der vergangenen Monate war ? Tatsache war jedenfalls, dass die über 20 Teilnehmer der fünften Wanderung der diesjährigen Bergischen Wanderwoche das „Arbeiten und Leben an der Wupper“ bei warmen 20 Grad und Sonnenschein kennenlernen durften. Schon beim Treffen an der Glashalle am Bahnhofsplatz wurde deutlich, dass man sich auf diese Themen-Wanderung freute. Martina Rey war die Wanderführerin, die sich auf die rund anderthalbstündige Zeitreise begab, deren Ende im 3-Städte-Depot an der Peterstraße war. Dort hatte das Team des Industriemuseums nicht nur ein Buffet mit bergischen Leckereien zur Stärkung der Wanderer aufgebaut, sondern bot auch noch einen ganz praktischen Einblick in die Industrie des frühen 20. Jahrhunderts. Zunächst ging es aber auf Schusters Rappen los. „Wir gehen über die Wupperbrücke, von dort aus haben wir einen guten Blick auf die Firma Pflitsch. Dann geht es weiter in Richtung Fuhr und die dortige historische Rote Fabrik, die heute Büroräume beherbergt“, sagte Martina Rey. Auf diese Weise wollte sie die gewerbliche Entwicklung entlang der Wupper vom 18. ins 19. Jahrhundert aufzeigen – inklusive der nicht so schönen Bereiche der damaligen Zeit, etwa Kinderarbeit und Armut der Arbeiter. Im starken Kontrast dazu stand der große Reichtum der Industriellen, die diesen oft genug natürlich nicht zu teilen bereit waren. Weiter führte der Weg nach Kleineichen, auf den Spuren des früheren Bahnhofs und der Bahntrasse, zurück über die Peterstraße zum 3-Städte-Depot. Dort wurde die Gruppe von Barbara Mosblech und ihren Team-Kollegen herzlich und mit einer flüssigen Stärkung empfangen. Wir werden uns in unserer kurzen Führung ein wenig danach richten, was Sie gerade unterwegs schon gesehen haben“, sagte Barbara Mosblech. Sie freute sich sehr darüber, dass die Themen-Wanderung in diesem Jahr zustande gekommen ist. „Wir hatten sie im Vorjahr schon mal angeboten, da war es leider an zu wenigen Anmeldungen gescheitert“, sagte Barbara Mosblech.
Bergische Wanderwochen : Erlebnistour führt zu historischen Industriestätten in Hückeswagen
Hückeswagener Erlebnistour führt in den Kuhstall Bergische Wanderwochen 2024 Hückeswagener Erlebnistour führt in den Kuhstall Ute und Werner Maluck waren aus Mülheim an der Ruhr in die Schloss-Stadt gekommen – extra wegen der Wanderwoche. „Wir waren auch schon am Sonntag bei einer Wanderung in Radevormwald dabei“, sagte Werner Maluck. Das Ehepaar hatte zwar keinen Bezug zu Hückeswagen, freute sich aber darauf, Neues kennenzulernen. „Und das hat sich mehr als erfüllt – das war eine richtig tolle, geführte Wanderung“, sagte Werner Maluck später im 3-Städte-Depot. Und er freute sich mit den anderen Teilnehmern auf eine deftige Stärkung.
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