Das Kant-Gymnasium Heiligenhaus erweitert sein Bildungsangebot und bietet ab sofort neue Möglichkeiten im MINT-Bereich an. Mit dem Fokus auf Naturwissenschaften, Informatik, Technik und Mathematik sollen Schülerinnen und Schüler die Chance erhalten, ihre interdisziplinären Fähigkeiten zu stärken. Die Schulleitung betont die Bedeutung dieser Erweiterung des Lehrplans und sieht darin eine wichtige Anpassung an die Anforderungen der modernen Arbeitswelt. Durch praxisnahe Projekte und Kooperationen mit Unternehmen sollen die Schülerinnen und Schüler optimal auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet werden. Das Kant-Gymnasium Heiligenhaus positioniert sich damit als innovative Bildungseinrichtung, die ihren Schülern vielfältige Möglichkeiten für ihre Zukunftsperspektiven bietet.
KantGymnasium Heiligenhaus eröffnet neue MINTRäume mit beeindruckender Feier
Selbst inmitten höchster Betriebsamkeit im zweiten Stock des Kant-Gymnasiums hatte ein Duo keine Probleme, sich Gehör zu verschaffen: Musiklehrer Paul Lindner am Klavier und Alt-Saxofonist Joshua Poroye spielten Jazziges wie den Sinatra-Evergreen „Fly me to the moon“. Ob mit Bedacht gewählt oder einfach gut getroffen - kaum ein Jazz-Titel wäre wohl geeigneter gewesen, das neue Kapitel in der Schulgeschichte zu illustrieren, um das es der Schulgemeinde und zahlreichen Gästen aus Politik und Verwaltung ging.
Die neuen naturwissenschaftlichen Räume wurden in feierlichem Rahmen erstmals präsentiert. Und schnell machten die Festredner deutlich: Hier darf es künftig ruhig auch um Himmelstürmerei gehen. Vorausgesetzt, sie hat eine experimentelle Basis. Wie die aussehen kann, zeigten die „MINT-Busters“ der Klasse 9d, die am Eröffnungstag mit Showprogramm für „Geister und Geistesblitze am IKG“ sorgten.
Die Gäste bekamen Räume präsentiert, die nach den Worten von Bürgermeister Michael Beck „noch vor wenigen Monaten Gründerzeit-Charme versprüht“ hatten. „Zwar wurde im Lauf der Jahre immer wieder etwas erneuert, aber das war meist eher kosmetischer Natur.“ Davon konnte beim jüngsten Anlauf nun keine Rede mehr sein. Der alte Hörsaal wurde schlicht entfernt, riesige Mengen Kabel neu verlegt, eine neue Belüftung eingebaut - von einer Selbstverständlichkeit wie Top-Brandschutz ganz abgesehen.
Jazzige Einweihung der modernen naturwissenschaftlichen Räume am KantGymnasium Heiligenhaus
Einen Teil der zukunftsweisenden Technik für die neuen Gruppen-Arbeitsplätze führte Physiklehrer Jan Effner vor: „Der Unterricht lebt vom Experiment“, sagte er. So gibt es nun – besonders augenfällig – Strom- und Gasleitungsanschlüsse, die sich, wie von Zauberhand bewegt, per Teleskoparm aus der Decke Richtung Tisch senken. Solche Möglichkeiten sind es, die für Perspektiven sorgen sollen, wie MINT-Koordinatorin Bianca Gunzer erläuterte: „Wir möchten, dass Schüler, die sich zum zehnjährigen Abiturjubiläum hier treffen, selbst sagen: ,Ich denke immer noch über naturwissenschaftliche Fragen nach‘.“ Lebenslangen Entdeckergeist anzuregen, das sei eben schon per „Lehrumfeld mit Wohlfühlcharakter“ machbar.
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