Ausflüge an der Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen
Die Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen bietet vielfältige Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten und Erholung. Mit einer Fläche von 1,9 Quadratkilometern und einem Uferweg von etwa 14 Kilometern ist die Talsperre ein beliebtes Ziel für Wanderer und Radfahrer. Besucher können hier nicht nur die schöne Natur und die frische Luft genießen, sondern auch Wassersportarten wie Segeln und Angeln ausüben. Zudem laden gemütliche Restaurants und Cafés entlang des Uferwegs zum Verweilen ein. Die Dhünn-Talsperre ist somit ein ideales Ziel für einen Tagesausflug inmitten der schönen Natur von Wermelskirchen.
Gemeinsame Kontrollen zum Schutz von Flora, Fauna und Trinkwasser an der DhünnTalsperre, Wanderungen und Bootstouren an der Großen DhünnTalsperre ab Mai wieder möglich
Es ist eine Kooperation, die das Wohl der Flora und Fauna sowie die Qualität des Trinkwassers in der Region in den Blick nimmt: die gemeinsamen Kontrollen des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Wupperverbandes rund um die Große Dhünn-Talsperre. Mit dem beginnenden Frühjahr starten ab Mitte Mai wieder die Rundgänge zu Fuß und mit dem Boot, bei denen verstärkt für das Thema Wasser- und Naturschutz sensibilisiert werden soll. „Insbesondere an besucherstarken Tagen werden die Mitarbeitenden der Unteren Wasserbehörde des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Wupperverbandes kontrollieren und die Besucherinnen und Besucher über dort geltende Schutzregelungen informieren“, kündigt die Rhein-Berg-Kreisverwaltung an.
Hintergrund ist, dass die Große Dhünn-Talsperre, die auch zu Dabringhausen-Lindscheid und damit zu Wermelskirchener Stadtgebiet gehört, eine wichtige Trinkwassertalsperre in der Region ist sowie eine sensible Tier- und Pflanzenwelt beherbergt. Um die gesamte Talsperre ist daher eine sogenannte „Wasserschutzzone 1“ eingerichtet: Wandern ist nur auf dem öffentlich zugänglichen Wegenetz möglich und auf dem Gewässer ist kein Freizeitsport zugelassen. Das Betreten der Schutzzone-1 rund um das Gewässer und das Verlassen der Wanderwege ist nicht erlaubt. „Leider halten sich nicht immer alle Gäste des beliebten Ausflugsziels an diese Regeln“, weiß die Kreisverwaltung aus Erfahrung.
Das Ziel der vermehrt eingesetzten Kontrollen ist es, die Menschen direkt anzusprechen, die sich trotz des Verbots in der Schutzzone-1 aufhalten. Dabei soll in erster Linie für Besonderheiten des Bereichs sensibilisiert und über deren Bedeutung aufgeklärt werden. „Bei schweren oder wiederholten Verstößen werden aber auch Bußgelder verhängt“, warnt die Rhein-Berg-Verwaltung. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass der südliche Uferrandweg der Vorsperre Große Dhünn weiterhin nicht geöffnet wird.
Auf dem 40 Kilometer langen Talsperrenweg kann die Große Dhünn-Talsperre ganzjährig komplett umrundet werden. Markierte Rundwege bieten die Möglichkeit für unterschiedlich lange Wanderungen. „Hier sollten nicht ausschließlich verschiedene Wander-Apps zum Einsatz kommen, da diese leider häufig auch verbotene Wege in der Wasserschutzzone 1 als begehbar anzeigen“, erklärt der Kreis.
Eine Übersichtskarte sowie Details zu den Wanderwegen rund um die Große Dhünn-Talsperre gibt es auf der Homepage von „Das Bergische“ unter: dasbergische.de
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