Am 14. und 15. Oktober 2022 öffnen die Offenen Ateliers Willich ihre Türen für Besucher. In diesem Rahmen präsentiert der syrische Künstler Waleed Ibrahim seine neuesten Werke. Die Besonderheit seiner Kunst liegt darin, dass er vornehmlich Menschen aus der syrischen Heimat malt. Durch seine Werke zeigt Ibrahim die Schönheit und die Vielfältigkeit der syrischen Kultur. Seine Gemälde sind geprägt von einer tiefen Emotionalität und einer starken Ausdruckskraft.
Offene Ateliers Willich: Waleed Ibrahim malt vor allem Menschen aus der syrischen Heimat
Waleed Ibrahim: Ein Künstler zwischen Tradition und Globalisierung
Am Wochenende 4. und 5. Mai, sowie am Dienstag, 7. Mai, findet der Tag des offenen Ateliers in Willich statt. Fünf Künstlerinnen und Künstler nehmen teil, die wir in einer kleinen Serie vorstellen. Heute zum Abschluss: Waleed Ibrahim.
Ein Leben zwischen Syrien und Deutschland
Waleed Ibrahim wurde 1965 in Syrien nahe der türkischen Grenze geboren, wo er Kunst studierte und als Dozent für Kunst tätig war. 25 Jahre lebte er in Dubai, bevor er vor knapp zehn Jahren in der Familienzusammenführung nach Deutschland kam.
Kunstvolle Erzählungen
Die politische Lage seines Landes, die Not der Menschen dort, sind ihm gegenwärtig und fließen in seine Bilder ein. Geprägt sind seine Bildwelten von Menschen. Häufig sind es Frauen.
Eindrückliche Porträts
Da ist eine Reihe von vier Frauen, deren Gesichter und Hände klar zu erkennen sind, auch wenn die Augen verschleiert wirken. In ihren Händen halten sie Flöten und eine Art von Trommel. Sie machen sich so deutlich bemerkbar. Die Frauen tragen Gewänder aus allen Farben der Palette – Farben, die sich zunehmend von den Konturen des Kleides lösen und in reine Farbmalerei fast wie Farbschlieren verwandeln.
Kurdische Wurzeln
Die Musikinstrumente, die häufig als Motiv in Ibrahims Werken auftauchen, sind kurdische Instrumente, schließlich ist Waleed Ibrahim Kurde.
Eine Reise durch die syrische Kultur: Waleed Ibrahims kunstvolle Erzählungen
Die Betrachter tauchen mithilfe seiner Gemälde unmittelbar ein in eine Kultur, die trotz aller Globalisierung für viele fremd und neu ist: Waleed Ibrahims Kunst bereitet stumm den Weg in diese fremde Welt.
Waleed Ibrahim freut sich am Wochenende des 4. und 5. Mai jeweils von 13 bis 18 Uhr, sowie am Dienstag, 7. Mai, 17 bis 19 Uhr, auf Gäste in seinem Atelier an der Bahnstraße 14 in Willich. Auch dabei sind die Ateliers von Anne Fiedler, Jörg Schulze-Roloff, Birgitta Jenner und Renate Diekmann.
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