Rheinberg: Vanja Sky und ihre Band gingen erste Gastspiel im Schwarzen Adler in Vierbaum

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Rheinberg: Vanja Sky und ihre Band gingen erste Gastspiel im Schwarzen Adler in Vierbaum

Am Freitagabend lud die Stadt Rheinberg zu einem besonderen Ereignis ein: Vanja Sky und ihre Band gaben ihr erstes Gastspiel im Schwarzen Adler in Vierbaum. Die Atmosphäre war elektrisch geladen, als die Fans sich auf die außergewöhnliche Performance freuten. Die Sängerin und ihre Begleitband boten ein Feuerwerk an Musik und Tanz, das die Zuschauer in seinen Bann zog. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird sicherlich in Erinnerung bleiben.

Konzertbericht: Vanja Sky und ihre Band feiern Gastspiel im Schwarzen Adler

Im Schwarzen Adler haben in den vergangenen mehr als 40 Jahren viele großartige Musikerinnen und Musiker auf der Bühne gestanden und den Saal mit Blues, Rock und Jazz geflutet. Jetzt reiht sich auch Vanja Sky in diese Reihe ein.

Die junge kroatische Gitarristin und Sängerin mit der feinen Reibeisenstimme stattete dem Adler erstmalig einen Besuch ab. Samt starker Band: Günter Haas (Gitarre, er spielt auch bei Schiller), Bassist Werner Kolb und Drummer Hannes Hofmann sind alle in Hamburg verortet und ein gut eingespieltes Team auf der „reborn“-Tour, die die Vanja Sky Band zum gleichnamigen Album kreuz und quer durch Deutschland und die Schweiz führt.

Rheinberg: Rock und Blues mit kroatischer Note

Rheinberg: Rock und Blues mit kroatischer Note

Was man vorher nicht alles über die zierliche blonde Frau gelesen und gehört hat. Im Blues sei sie zu Hause, sie sei die neue Ana Popovic (wahrscheinlich, weil die auch Gitarre spielt und singt und auch vom Balkan kommt) und, und, und. Alles Kokolores: Durch Vanja Skys Sound ziehen sich Spurenelemente des Blues, aber sie steuert viel mehr durch rockige Gefilde. Kernige Riffs, gradlinige Beats, ab und zu balladeske Momente und dazu eine sympathische Performance – das sind die Ingredienzien, aus denen Vanja ihren Musikhimmel zusammengesetzt hat.

Im Adler brauchte es ein paar Songs, bis die Rakete zündete und das Publikum, vergleichsweise viele Frauen darunter, sich eingegroovt hatte und abfeierte. Vanja Sky spielte überwiegend eigene Songs wie „Hard Working Woman“, einen drahtigen Rock’n’Roll, oder „Hero“ vom neuen Album „reborn“, ein verschleppter Shuffle mit einer leicht mystischen Stimmung.

Zwischendurch leistet sich Frau Sky einige Hinweise darauf, wo sie ihre Einflüsse her bezieht. Rory Gallaghers Gassenhauer „Shadow Play“ von 1978 ist fester Bestandteil ihres Repertoires, und auf dem 1971er Album „A Space in Time“ von der Nottinghamer Woodstock-Legende Ten Years After hat sie eine gar nicht so bekannte Songperle entdeckt, der sie ihre eigene Handschrift aufgedrückt hat: „I’d love to change the world“ ist ein Song, der es verdient hat, nicht in Vergessenheit zu geraten. Und dessen Text voller Unentschlossenheit, Ungewissheit und Sehnsucht nach Frieden aktueller denn je ist.

Selbst das melodiöse „Somebody to love“ aus der Frühphase der Bee Gees und später, als Zugabe, der Uralt-Rock-n’-Roll-Schieber „Louie Louie“ setzen schöne Akzente. Das Solieren überlässt Vanja Sky, die auch mal zur Akustik-Gitarre greift, überwiegend dem versierten Gitarrero Günter Haas, zeigt zwischendurch aber, dass sie auch als Gitarristin ihr Handwerk versteht. Als Sängerin ist sie allerdings unschlagbar und es ist schön, dass auch Vanja Sky jetzt Teil der Adler-Geschichte ist.

Es wird interessant sein zu sehen, wie Vanja Sky und ihre Band in Zukunft ihre Musik weiterentwickeln.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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