Kleve feiert Europäisches Fest mit Musik und leckerer Küche

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Kleve feiert Europäisches Fest mit Musik und leckerer Küche

Am kommenden Wochenende findet in der Stadt Kleve ein großes Europäisches Fest statt, das die Besucher mit einer Vielzahl an Angeboten begeistern wird. Musikliebhaber kommen voll auf ihre Kosten, wenn sie die verschiedenen Live-Auftritte von lokalen und internationalen Künstlern erleben. Neben der Musik wird auch die Küche im Mittelpunkt stehen, wenn es darum geht, die europäische Vielfalt kulinarisch zu erleben. Die Besucher können sich auf eine Reise durch die europäischen Länder einlassen und die unterschiedlichen Spezialitäten probieren. Ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie wartet auf Sie!

Kleve feiert Europa mit Musik und leckerer Küche

Am Samstag feierte die Volkshochschule Kleve Europa mit einem umfangreichen Programm, das Musik, Kunst und kulinarische Delikatessen bot. Etwa 650 Besucher nahmen an der Veranstaltung teil, wie Melanie Dekker, eine der drei Organisatorinnen, berichtete.

Das Ziel der Organisatorinnen war es, Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenzubringen, nicht zuletzt angesichts der anstehenden Europawahl. Aija Samina-Edelhoff, Mitveranstalterin, erzählte, dass man auch die Sprachschüler stärker einbinden wollte. Entsprechend war das Programm gestaltet, mit Musik und Sletchen.

Ein buntes Programm

Ein buntes Programm

„KLEFOR“ unter Leitung von Thomas Ruffmann führte musikalisch durch ganz Europa. Der Gesang von Mariyana Veles ließ Regenschauer vergessen und führte in wärmere Regionen. „Wir sind ein Orchester aus Flüchtlingen und Einheimischen“, beschrieb Thomas Ruffmann.

Nach dem KLEFOR trat der Ukrainische Singkreis auf, dann kamen noch die Franzosen Christiane und Jean-Claude Séférian mit dem Konzert „Invitation au Voyage“. Neben den musikalischen Beiträgen wurde den Besuchern ein Graffiti-Workshop geboten, dessen bunte Ergebnisse den Innenhof dekorierten, weiter ein Yoga-Kurs, Podiumsdiskussionen und ein Kurs zur Fermentierung von Gemüsen.

Fermentierung von Gemüsen

Fermentierung von Gemüsen

Baiba Rudoviča zeigte den Teilnehmern, wie man jegliche Lebensmittel haltbar machen kann: „Es ist mehr als Essen machen, das ist ein Lebensstil.“ Die aus Lettland stammende Mutter begann sich für das Fermentieren zu interessieren, als sie nach Lösungen für die häufige Erkrankung ihrer Kinder suchte.

Die antientzündliche Ernährung sei der erste Gedanke gewesen, doch Baiba Rudoviča merkte schnell, dass die Methode sehr umweltfreundlich und kostenfreundlich ist. Man brauche keinen Strom, keine besonderen Geräte, nur ein Glas, Gemüse und Zeit. Auch Essensreste könne man durch das Fermentieren wiederverwenden und haltbar machen, anstatt sie wegzuwerfen.

Die einfachste Methodik hat Baiba Rudoviča am Samstag den Teilnehmer beigebracht. Gewaschenes, geschältes und klein geschnittenes Gemüse wird in zweiprozentige Salzlake eingelegt, etwa 1-2 cm Platz sollte bis zum Rand freigelassen werden und das Gemüse sollte die Luft nicht berühren, sonst könne sich Schimmel bilden. Je Gemüse müsse das luftdichte Glas erst bei Zimmertemperatur und dann bei etwas kühleren Temperaturen einige Zeit fermentieren.

Ein großer Erfolg

Das Europafest war ein großer Erfolg, meinen die Organisatorinnen, es sei sehr schön zu sehen, wie Einheimische und Zugewanderte zusammenkommen, um Europa zu feiern. Zwar sei es viel Arbeit gewesen, sagt Melanie Dekker, aber für das große Miteinander habe es sich auf jeden Fall gelohnt.

Mit den nötigen Fördermitteln, dieses Jahr von Europa-Schecks zur Verfügung gestellt, stehe einer ähnlichen Veranstaltung im nächsten Jahr nichts im Wege.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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