Frauen in Neuss haben ab sofort Zugriff auf eine innovative Therapie gegen Blasenschwäche. In einer spezialisierten Frauenarztpraxis wird jetzt eine umfassende Behandlung angeboten, die Frauen bei der Überwindung dieser oft tabuisierten Erkrankung unterstützt. Die neue Therapiemöglichkeit bietet eine sichere und effektive Lösung für Frauen, die unter Inkontinenz leiden. Durch die Kombination aus modernster Medizintechnik und individueller Betreuung durch erfahrene Frauenärztinnen können Frauen nun wieder ein selbstbewusstes Leben führen, frei von den Beschränkungen durch Blasenschwäche.
Neue Therapiemöglichkeiten für Frauen in Neuss: Behandlung gegen Blasenschwäche in einer Frauenarztpraxis
In der Frauenarztpraxis im Vogthaus in Neuss wird jetzt erstmals eine medizinische Behandlung gegen Blasenschwäche angeboten. Diese Behandlung wird mithilfe eines Beckenbodenstuhls durchgeführt.
Die Funktion dieses Geräts ist einfach erklärt: Die Patientinnen nehmen komplett angezogen auf dem Stuhl Platz. Über das Steuermodul wird die Elektrostimulation langsam und in Absprache mit den Patientinnen bis zu hundert Prozent hochgefahren – Zielzone ist dabei die Muskulatur des Beckenbodens. „Es bitzelt ein bisschen“, erklärt Frauenärztin Antje Pusch das nicht-invasive Verfahren.
Die Stimulation sorgt dafür, dass die Kontrolle über die Beckenbodenmuskulatur sowie die Blase zurückgewonnen werden kann. Durch die Aktivierung der Muskeln strafft sich der Bereich, das Senkungsrisiko wird minimiert. Zudem sorgt die Behandlung für eine bessere Durchblutung und kann, sowohl bei Frauen als auch bei Männern, bei sexuellen Dysfunktionen oder Libido-Verlust helfen.
„Die Aktivierung der Muskeln führt dazu, dass unsere Patientinnen überhaupt erst einmal wieder merken, um welchen Bereich es geht und im Anschluss an die sechs bis acht Behandlungen durch entsprechendes häusliches Training den Zustand gut erhalten können“, erklärt Frauenärztin Antje Pusch.
Bisher wird die Leistung von den privaten Krankenkassen übernommen. Als Selbstzahler kostet eine Behandlung, die im „Walk-in-walk-out-Verfahren“ je 28 Minuten auf dem Stuhl in Anspruch nimmt und nach ärztlichem Aufklärungsgespräch optimalerweise zweimal in der Woche stattfindet, 125 Euro.
Laut neuester Studien profitieren 85 Prozent der Patienten von der Behandlung und spüren subjektiv eine deutliche Verbesserung, so Engels-Ebertz, die aus den Rückmeldungen ihrer Patientinnen auch die Steigerung der Lebensqualität betont: „Gerade bei der sogenannten Dranginkontinenz ist etwa die Verlängerung von Autofahrten ohne Toiletten-Pause ein echter Gewinn.“
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